Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Und Jener schwarze Farre wuchs heran, und es kam zu ihm eine Färse, und ich sah, wie viele Rinder von ihm kamen, ihm gleichend und ihnen nachtolgend.

Jene Kuh aber, jene erste, ging weg von dem Angesichte jenes ersten Stieres, um jenen roten Farren zu suchen, doch sie fand ihn nicht; da erhob sie ein grosses Wehgeschrei nach ihm und suchte (weiter).

Und ich sah zu, bis jener erste Stier zu ihr kam und sie beruhigte, und von jener Stunde an schrie sie nicht mehr.

Und darauf gebar sie einen anderen weissen Stier, und nach ihm gebar sie (noch) viele schwarze Stiere und Kühe.

Und ich sah in meinem Schlafe Jenen weissen Stier, wie er ebenfalls wuchs und ein grosser weisser Stier wurde, und wie viele weisse Rinder von ihm ausgingen und ihm [*](1 »Lebensgrund« habe ich manbart = vita, victus übersetzt, die Übersetzung »Thron« (manbar), Dn. Ch. Beer ist direct falsch | siehst] + »selbst unsichtbar« G, V | 15 »Traum« < alle HSS excl. G | 19 »im Gesicht« <U| 21 zwei Farren] »andere Farren« alle HSS ausser G, N | 29 nach ihm] alle HSS ausser G lessen statt habehu: sobeha »alsbald erhob sie….«| 32 einen andern] »zwei« GQU.)

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glichen.

Und sie fingen an, viele weisse ihnen gleichende Rinder zu zeugen, und es folgte eins dem andern.