De Lepra Ad Sistelium

Methodius

Methodius, De Lepra Ad Sistelium, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Deshalb, meine ich auch, habe der selige Paulus gesprochen: »Wenn aber auch verborgen ist unser Evangelium, aber unter den verloren Gegangenen ist es verborgen, in welchen der Gott dieser Welt verfinstert hat die Sinne der Ungläubigen, daß scheine in ihnen das Licht des Evangeliums der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Bild des Unsichtbaren«, indem er deutlich sagt, den Glaubenden und »gerettet Werdenden« enthüllt ist das Evangelium, »den verloren Gehenden« aber »verborgen ist«, wie von außen Klammern befestigt.

Denn der äußerlich die Schrift Verstehende geht hinweg bar des geistigen Verständnisses, wie einer der leere von Steinen errichtet gesehen. Der aber welcher kräftig der zerrissen den geistigen Vorhang, nachdem er durch den Geist Gottes beflügelt wie ein Vogel emporflog, gelangte er in das Verständnis der Schrift, welches ist das Ailerheiligste; und gelangt großem Licht, wird er genährt von den BHtzen der wahren Schönheit.

Denn wie die Bäume des Winters entblößt werden von dem Schmuck [*](2 vgl. De lepra 14, 5. De cib. 6, 3. De sanguis. 3, 4. Symp. S. 27, 6. 18. 113, 23f — 5 Lev. 13, 51. 53 — 11 II Kor. 3, 14f. Hebr. 10, 1 (Kol. 2, 16). Orig. z. B. In Lev. hom. S, 5 IX, 322 Lomm. — 14 II Kor. 4, 3, Tgl. De cibis 7, 7. 8, 1 S. 436, 25ff — 19 I Kor. 1, 18; vgl. S. 438, 5 — 20 U Kor. 4, 3 — 25 vgl. Symp. 8, 11 S. 96, 14f. Plato Phaedr. 246 C) [*](22 Greg. Nyss., De an. et res. S. 185 C (S. 12 Oehler)) [*](3f »der Verh.« S 191v 6 die Reihenfolge gegen Lev. 13, 51 verändert und κατὰ πάντα — ἐργασίᾳ > S 18 »d. Unsichtbaren«: τοῦ 20 »von außen« S 192 22 Greg, γήϊνοι . . τοῖχοι τὰ αἰσθητὰ πάντα 25 πτερουμένη οὐρανοπόροις πτεροῖς Symp. | wohl besser »emporfliegt und gelangt« 28 »v. d. Schmuck« krasoty (ὡραιότης?))

455
der Früchte, im Frühling aber wieder Blätter wieder gewinnen, — so meine ich, daß auch die Worte einfach verstanden, wie dürr erscheinen ohne Sinn, mit Weisheit verstanden, mit guten Früchten und Blättern geschaut Verstandes Blüten habend.

Daher auch wir, uns entschlageud einfach zu verstehen, wollen geistig sorgfältig die Schriften verstehen, ο Sistelius!

Wir sagen aber nun, indem Christus uns unterweist: Τέσσαρα διαλλάσσοντα ταῖς χροαῖς εἴδη λέπρας ὁ μέγας νομοθέτης, ἀπὸ τῆς αὐτῆς ἐξανθοῦντα ἡμῖν μητρός, φυλάσσεσθαί τε καὶ φεύγειν διδάσκει· λευκαῖνον, γλαυκαῖνον, χλωρίζον καὶ πυρρίζον. καὶ τὸ μὲν γλαυκαῖνον καὶ λευκαῖνον αἰφνιδίως ἀπὸ σαρκὸς ἀνόσου βλαστῆσαν λυμαίνεσθαι καὶ σήπειν τὸν ἄνθρωπον λέγει, τὸ δὲ χλωρίζον καὶ πυρρίζον ἀπὸ πρoüποκειμένης αἰτίας, ἐν οὐλαῖς κατὰ καυμάτων ἢ τραυμάτων γεννώμενον, ὅλον πιβόσκεσθαι τὸ σῶμα δηλοῖ·