De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Denn die Toten, welche »hören die Stimme« des Herrn und auferstehen von »den die einen ins Paradies, die anderen ins Gericht gehend, sind keine anderen als diese unsere toten Leiber.

Wie er wieder spricht: »Ein jeder, der an mich glaubt, wird, auch wenn er stirbt, leben, und jeder, der lebt und glaubt an mich, wird nimmermehr sterben«, Denn es auch hier zu erkennen, daß er die Gläubigen nennt Lebende, Sterbende, Sterbende aber und wieder lebendig Werdende die Leiber.

»Wenn der Herr mit der Stimme des Erzengels und der Posaune Gottes <kommen wird vom Himmel>. Und die Christo werden auferstehen zuerst«, das heißt die aber wir«, d. h. die Seelen, welche unverwesliche Leiber haben, »werden zusammen mit ihnen entrückt werden in den Wolken zur Begegnung des Herrn in die Luft« usw.

Und da nun Origenes, die Toten und Auferstehenden, »welche hören die Stimme des Sohnes Gottes«, auch diese hält für nach dem Glauben gesündigt haben, das Leben in dem Erlaß Sünden empfangend, so sagen wir nun: Wie lehrte dann wenn er Erlaß denen gegeben hätte, die seine Gebote haben, sprechend: »Viele werden sagen an jenem Tag: Herr, Herr, haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und Teufel vertrieben, und er wird ihnen antworten und sagen: Gehet von mir, die ihr Gesetzloses getan habt«, und wieder: »Und er spricht zu denen zur Gehet von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer«?