De Resurrectione
Methodius
Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917
Diese aber nun bedürfn eines Standorts. Standort aber <ist> den Leibern: die Luft den Vögeln, das Wasser den den Fischen, den Irdischen die Erde. Wenn diese aber vergangen sind, in welcher Ordnung werden dann die Leiber sein, da weder Luft, noch Erde, noch Wasser ist; auch nicht das Firmament selbst, noch die Sterne sind? —
Denn daß die Zeit entsprechend dem Himmel sei, sagt Plato, damit sie, zusammen geworden, auch zusammen aufgelöst werden.
[*](6 vgl. De res. I, 48, 1 — 7 Mt. 24, 35 — 8 Psal. 101, 27 — 10 Jes. 51, 6 — 13 I Kor. 7, 31 — 26 De res. I, 48, 4 — 28 Plato Tim. 38 B 12 »gefestigt«; ἐστερεώθη LXX | »Βewohner« S 50 25 »diese« sim: si S a 26 f I, 48, 4 ἐν ποίᾳ διαγωγῇ τότε δὴ τὰ σώματα ἔσονται . . μήτε ἀέρος μήτε γῆς μήτε τῶν ἄλλων ἐσομένων 27 »auch n.« S 51 28 Pl χρόνος δ᾿ οὖν μετ᾿ οὐρανοῦ γέγονεν, ἵν᾿ ἅμα γεννηθέντες ἅμα καὶ λυθῶσιν, ἄν ποτε λύσις τις αὐτῶν γίγνηται)Und noch ist offen zu philosophieren. Denn siehe auch andere Entgegnungen nach Beendigung dieser Verhandlungen, damit ihr merket, in ein wie großes Übel ihr geratet, indem ihr lehrt, daß das Fleisch auferstehe.
Denn indem durchaus fließend die Substanz selber ist, ununterscheidbar und veränderlich, wie der Strom eines Flusses hinzukommend und hinweggehend, so daß sie niemals, wenn auch das Geringste (den geringsten Moment), für dieselbe zu halten ist. — welcher Leib wird auferstehen? Der des Jünglings oder des Greises oder des Kindes?
Wie bleiben uns dieselben Leiber, während doch die ersten oft entfernt werden durch den inwendig fließenden Strom der Speisen? Denn ein anderes ist das Fleisch der eben geborenen Kinder, ein anderes der Jünglinge, ein anderes der Greise; nämlich von dem des Kindes in das des Jünglings und von diesem in das des Greise, wie Kleider, nachdem die ersten aufgerieben sind, ändernd die Lebensalter. Denn die aufgenommenen Speisen —
das Schwere und Hülsenartige geht vertrocknet aus dem Bauch, das Feine aber und Leichte wird durch die anliegenden Adern, welche die Blutsäfte aufnehmen, hindurchgehend, Blut, das durch die Adern sich in den ganzen Leib ergießend, auf- [*](4 De res. I, 25, 3. III, 3, 5 — 5 vgl. z. B. Alex. Aphrod. Bruns II, 1, 235, 9 ff 4 vgl. Greg. Naz. Orat. 31, 15 S. 514 Thilo.Greg. Nyss. De an. et res. S. 249 f. De opif. hom. 13, 1 S. 66 Oehler — 8 Dial. Adam. S. 204, 7—9. 16 f 1 »zu philos.« nach »Entgegn.« in S, viell. gehört auch »nach — Verh.« vor »Denn« 4 I, 25, 3 ῥευστοῦ γὰρ ὄντος τοῦ σώματος τοῦ ὑλικοῦ καὶ μηδέποτε μένοντος ἐφ᾿ ἑαυτῷ κἂν τὸ βραχύ, ἀλλὰ προσγινομένου καὶ ἀπογινομένου. Greg. Naz. (ἡμεῖς) οὐδὲ ἐπὶ μιᾶς ἡμέρας οἱ αὐτοὶ καθαρῶς μένοντες. . , ἀλλὰ καὶ σώμασι καὶ ψυχαῖς ἀεὶ ῥέοντές τε καὶ μεταπίπτοντες. Greg. Nyss. De an. τὸ γὰρ ἐπίρρυτον τῆς φύσεως ἡμῶν καὶ τὸ ἀπόρρυτον διὰ τῆς ἀλλοιωτικῆς κινήσεως ἀεὶ πορευόμενόν τε καὶ κινούμενον . . στάσιν οὐκ ἔχει . . εἰ τοίνυν οὐδὲ τῷ χθιζῷ τις ὁ αὐτός ἐστιν, ἀλλ᾿ ἕτερος τῇ ὑπαλλαγῇ γίνεται, ὅταν ἐπαναγάγῃ πάλιν τὸ σῶμα ἡμῶν πρὸς τὴν ζωὴν ἡ ἀνάστασις, δῆμός τις ἀνθρώπων πάντως ὁ εἷς γενήσεται, ὡς ἂν μηδὲν ἐλλείποι τοῦ ἀνισταμένου τὸ βρέφος, τὸ νήπιον etc. 8 D τὸ γὰρ τοῦ ἀνθρώπου σῶμα οὐκ ἐκ παίδων μέχρι γήρως τὸ αὐτὸ παραμένει, ῥευστῆς οὐσίας ὑπάρχον. ποῖον οὖν φάσκεις ἀνίστασθαι σῶμα, τὸ παιδικὸν ἢ τὸ μέσον ἢ τὸ γηραλέον; Z. 16 f ῥευστῆς οὐσίας ὂν τὸ σῶμα ὑπεκρεῖ, ἐκ τῆς τροφῆς <ἕτερον> γινόμενον, ἀμέλει οὖν ταῖς νόσοις δαπανηθέν | »wird auferstehen« vŭstanet: »ist auferstanden« vŭsta S 9 »Wie« = πῶς, kakože: »Wie« = ὡς, jakože S 15 »Greises« S 51v 18 f »d. d. Adern« . . »d. d. Adern« žlězami . . žilami 19 f vor »aufwärts« + »Aus Büchern der Ärzte« mit roter Schrift S)