De Resurrectione
Methodius
Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917
Ferner, während der Himmel »wie ein Kleid altert« und die Erde »vergeht« und alles »wie ein Gewand zusammengerollt« wird und [*](1 Plato Phaed. 81 C; vgl. Phaedr. 247 B. 248 C. Meth. Symp. S. 49, 16 f. 68, 18. 81, 17 ff. 83 6 f. 85, 6 f — 4 vgl. De lepra 6, 1 — vgl. Hier. C. Ioann. ad Pamm. 25 PL 23, 392 — 12 vgl. De res. II, 2, 7 — 14 Mt. 22, 30; vgl. De res. I, 49, 1 — 16 Hebr. 1, 14; vgl. I Kor. 10, 3 — 19 vgl. I Tim. 6, 16 — 20 vgl. I Kor. 15, 50 — 22 Psal. 101, 27; vgl. De res. I, 48, 1 1 Pl Phaed. ἐμβριθὲς . . τοῦτο (τὸ σωματοειδές) . . καὶ βαρύ. . ὁ δὴ καὶ ἔχουσα ἡ τοιαύτη ψυχὴ βαρύνεταί τε καὶ ἕλκεται . . εἰς τὸν ὁρατὸν τόπον. Phaedr. 247 B βρίθει . . ἐπὶ τὴν γῆν ῥέπων τε καὶ βαρύνων . . ἔνθα δὴ πόνος τε καὶ ἀγὼν ἔσχατος ψυχῇ πρόκειται. 248 C βαρυνθεῖσα δὲ πτερρορυήσῃ τε καὶ ἐπὶ γῆν πέσῃ. Symp. S. 81, 17 f ταῖς ἡδοναῖς . . πτερορρυοῦσι . . καὶ βαρύνονται 3 »Lebens« S 49v 12 »rings herumkr.« »im Kreislauf sich bewegt«; II, 2, 7 καθάπερ . . κηφὴν . . περιποτώμενος πολλάκις περὶ τὸ αὐτό 14 Ι, 40 Ι, 49, 1 ἔσονται τότε ὡς ἄγγελοι, ἔνθα πειράζουσιν αὐτὸν οἱ Σαδδουκαῖοι . . οἱ δὲ ἄγγελοι ἐκτὸς ὄντες σαρκὸς ἐν μακαριότητος ἀκρότητι διὰ τοῦτο καὶ δόξης εἰσίν, καὶ ἡμᾶς δὲ ἄρα ἐξισάζεσθαι μέλλοντας ἀγγέλοις ἀνάγκη δὴ σαρκῶν ὡσαύτως ἐκείνοις γυμνοὺς ἔσεσθαι δεῖν 17 »von Fleisch« plŭtjna oder plotjna: boljša S 18 »saget euch« si glite: »gesagt zu werden« sja glati 19 »den« S 50 20 »Gemeinschaft« »Verkehr«)
Schämet ihr euch nicht, als ob Gott hochschätze, was wie nichts ist gegenüber der genzen Schöpfung; nicht wissend, daß, wenn jene vergehen, die Leiber nicht bleiben können.
Denn wenn wahrhaft die Worte Christi und der Propheten, — da Christus lehrt, daß Himmel und Erde vergehen werden, die Propheten aber, daß die Erde vergehe, müssen auch die Leiber mit vergehen mit den Elementen, von welchen sie gebildet worden sind. —
Denn höre den prophetischen Geist rufend: »Schauet zum Himmel nach oben, und schauet auf die Erde hinunter. Denn der Himmel ist wie Rauch gefestigt und die Erde wird altern wie ein Kleid. Die Bewohner aber werden vergehen wie sie«; indem »die Gestalt dieser Welt vergeht« nach dem Apostel Paulus, d. h. durch das Vergenhen der ganzen leiblichen Natur, damit alles von Natur Geistige — während alle Materie abwärts zieht — fleischlos geworden zur Vollendung der Heiligkeit gelange.
Wenn aber jemand <sagt>, daß, während Himmel und Erde und die ganze Schöpfung, wie ich gesagt, vergehen, die Leiber der Menschen nicht vergehen, der ist schuldig unvernünftiger Lästerung. Sage: Kann, während die Quelle vergeht, der Fluß sein und in das Flußbett fließen?
Auch anders kann der Leib nicht unter den Leiblosen weilen, wie nicht Wachs im Feuer, denn er vergeht, zerschmolzen durch die reinste wesenhafte Substanz.