De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Daher ist durch alles festgestellt, daß diese Zusammengesetzte und Veränderliche und Tote und Vielgestaltige, immer vergehend (verwesend) und fließend — wie Paulus sagt: »Wenn auch unser äußerer Mensch verwest, aber der innere erneuert sich täglich« —,

die Auferstehung nicht empfangen kann. »Denn wir wissen«, sagt er, »daß, wenn unser irdisches Haus des Leibes zerstört wird, wir einen Bau haben von Gott, ein Haus nicht mit Händen gemacht, ewig im Himmel«.

Zu sehen ist hier aber durchaus nötig. Denn nicht von Gewöhnlichem ist die Rede, sondern wie man glauben muß. Denn alle mit Einem Mund, die Propheten wie die Apostel, nennen eine Beschwernis und ein Unglück der Seele diesen Leib. Bald spricht auf die Länge schauend der Prophet: