Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Darauf sagte ich: »Selig der Mann, der als ein Gerechter und Guter stirbt, über den gar keine Schrift der Ungerechtigkeit niedergeschrieben ist, noch am Tage des Gerichts vorgefunden wird.«

Und jene sieben Heiligen brachten mich und setzten mich auf die Erde vor die Thür meines Hauses und sprachen zu mir: »Thue alles deinem Sohne Methusala kund und zeige allen deinen Kindern, das skein Sterblicher vor dem Herrn gerecht ist, den er ist ihr Schöpfer,

Ein Jahr wollen wir dich bei deinem Sohne lassen, bis du wieder gekräftigt bist, damit du deine Kinder helehrst, und (es) für sie niederschreibst und (es) allen deinen Kindern bezeugst; aber im andern Jahre wird man dich wegnehmen aus ihrer Mitte.

Sei guten Mutes, den die Guten warden den Guten die Gerechtigkeit kund thun, der Gerechte wird mit dem Gerechten sich freuen, und sie warden sich untereinander beglückwünschen.

Der Sünder aber wird mit dem Sünder sterben und der [*](1 Ordnungssterne] Beer emendiert: »viele Häupter der Sterne warden von der Ordnung abweichen« | 1/3 »und diese —ändern« < U, dann: »die nicht erscheinen« 10/11 »die Schrift der himmlischen Tafeln« 11/12 »alle h. Tafeln« GM, »alles an (za für la) denhimml. Tafeln« 11/14 »Buch und alles was darin geschrieben war, alle Werke…«Q, 11/16 »grossen« <II| »den ewigen König d.H.« II, (BC< »ewig«)| 18 Söhne Adams] »Kinder der Welt« II excl. WY | darauf] »zu jener Stunde« T2, II | 20 »niedergeschrieben ist, und gegen den keine Schuld gefunden ist«. Q, II 21 sieben] »drei« II | 26 »bis du —bist« <U; te’zaz bei G ist wohl nur Schreibfehler für te’ezez, bedeutet aber nicht: »bis zum Befehl wiederum«, ebenso ist tenazez Q Schreibfehler.)

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Abtrünnige mit dem Abtrünnigen versinken.

Und die, welche Gerechtigkeit üben, warden um der Thaten der Menschen willen sterben und warden eingesammelt warden wegen des Thuns der Gottlosen.«

Und in jenen Tagen hörten sie auf mit mir zu redden, und ich kam zu meinen Leuten, indem ich den Herrn der Welt pries.

Und nun, mein Sohn Methusala, erzähle ich dir alle diese Dinge und schreibe sie für dich auf, und alles habe ich dir offenbart und habe dir die Sochriften über dies alles gegeben; so bewahre den, mein Sohn, das Buch von der Hand deines Vaters und (gibe acht), dass du es den Geschlechtern der Welt überlieferst.

Weisheit habe ich dir und deinen Kindern und deinen künftigen Nachkomen gegeben, dass sie ihren Kindern auf Geschlechter hinaus diese Weisheit überliefern, die ihr Verständnis übersteigt.

Und welche Verstand haben warden nicht schlafen, sondern mit ihren Ohren aufhorchen, um diese Weisheit zu lernen, und sie wird sie wird denen, die davon essen, mehr gefallen als treffliche Speisen.

Selig sind alle Gerechten, selig sind alle, die auf dem Wege der Gerechtigkeit wandeln und nicht sündigen wie die Sünder in der Zählung aller ihrer Tage, an denen die Sonne am Himmel wandelt, in den Thoren ein- und ausgehend dreissig Tage lang mit den Häuptern über Tausend (Chiliarchen) aus der Ordnung der Sterne samt den vier eingeschalteten, welche zwischen den vier Jahresteilen scheiden, die sie führen und mit denen sie an vier Tagen eintreten.

Ihretwegen verfallen die Menschen in Irrtum und rechnen sie nicht in der Rechnung des ganzen Weltlaufs, weil die Menschen nichts von ihnen wissen und sie nicht genau kennen.

Denn sie gehören in die Rechnung des Jahres und sind der Wahrheit gemäss (darin) aufgezeichnet für immer, einer im ersten Thore, einer im dritten, einer im vieten und einer im sechsten, und das Jahr wird vollständig in dreihundert und die aufgezeichnete Berechnung

Der Bericht darüber ist wahrhafting und die aufgezeichnete Berechnung genau, den die Lichter und die Monate und die Feste, Jahre und Tage hat mir Uriel gezeigt und eingegeben, dem der Herr der ganzen Weltschöpfung für mich Befehl gegeben hatte über das Heer des Himmels.

Und er hat die Macht über Nacht und Tag am [*](Cap. 81, 9 Jes. 57, 1 —82, 1. Tertullianus, de cultu fem. 1, 3: cum Enoch filio suo Matusalae nihil aliud mandaverit, quam ut notitiam eorum posteris suis traderet. 5 »der Welten« Q. II | 12 hinaus] + » bis in die Ewigkeit« Q, II | 14 Verstand haben] »sie verstehen« BCP | 15/16 »wird ihnen mehr gefallen« U || 22 scheiden (jelelejy] »geschieden warden« (jetlelaju), divide nicht partiri! GMU & O.)

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Himmel, um das Licht über die Menschen scheinen zu lassen: Sonne Mond und Sterne und alle Himmelsmächte, die umlaufen in ihren Kreisen.

Und das ist die Ordung der Sterne, die an ihren Orten, zu ihren Zeiten an ihren Festen und Monaten untergehen.

Und das sind die Namen ihrer Führer, welche acht gebenm dass sie eintreten zu ihren Fristen, die sie führen an ihren Orten. nach ihren Ordnungen, zu ihren Zeiten, in ihren Monaten, in ihren Herrschaftsgebieten und Stellungen.