In Genesim (In Catenis)

Methodius

Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Wenn aber [*](9 Act. 15, 28. 29 — 15 Mark. 7, 4 — 19 vgl. Orig. De princ. IV, 2, 10) [*](1 »Bariabas« S: einiges + Act. 15, 22 3 καὶ οἱ ἀδελφοὶ Act. 15 < 4 »Antiochien« Sc: achanii S | »Syrien«: einiges + Act. 5 »euch . . mit Worten« vy slovami: vami S: einiges + Act. 5f »welche . . ihnen«: 6 »befohlen« povelechom: polechom B 10 »also«: γὰρ Act. 15, 28 11 »sondern nur«] πλὴν τούτων τῶν ἐπάναγκες Act. 15, 28 12 »Apostel« S 15f »das . . hat« imust: imustju A, imustu B 17 f »die Juden« < ist für »Menschen« clci (Nomin.) zu lesen clcy »Menschen« (Accus.) = Volk« und hierher zu ziehen 19 »ein wenig« < B 23 »sondern« no S 27 »Diensten« S 177)

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nun von Gott gestattet ist, die Tiere zu essen, da er sie zu unserm Genuß geschaffen, warum essen wir nicht die, welche nicht an unserm Dienst, sondern welche uns vielmehr lästig sind? Denn pflügenden Stiere und milchbringenden Kühe und die uns Wolle schmückenden Schafe schlachten und töten wir. jemand Schweinefleisch aß so wurde er mit Bedrohung gereinigt.

Wegen dessen sagen wir, daß von Gott auf die Erlösung hin das Gesetz gegeben worden sei. Denn [wie] nichts Unnützes befahl sondern damit er den vielen den Weg zur Frömmigkeit zeige, aussondernd die ägyptischen Speisen, und vielmehr sie zur Besonnenheit führend;

wie auch oft die Ärzte die Kranken durch andere Speisen heilen. Denn sie bedurften wegen des Dampfes des Götzenglaubens anfangs ein solches Gesetz, damit sie nun eine Menge von Sitten annehmen und erprobt werden, welchen Eifer sie haben in betreff dieses Gesetzes. Denn es ist notwendig, daß die, welche »im Geringen« Gott nicht gehorsam in Höherem nicht gehorchen, die aber, welche in Geringerem gehorcht haben, auch Größeres halten.