In Genesim (In Catenis)
Methodius
Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917
— Des heiligen Geistes aber und der Apostel Befehl, daß nicht die Heiden genötigt werden, das Gesetz halten, sagt er »wird gesagt«?) zu denen, die zu fleischlich auf Gesetz sehen, das der »Waschungen der Gefäße« und »viele andere« Beobachtungen hat.
Es forscht aber nun jemand, weshalb Gott nicht ließ <die Juden> die übrigen Tiere essen, welche auch die übrigen sondern ein wenig ihnen befarhl sich zu enthalten, einen Unterschied machend von Reinem und Unreinem.
Wenn aber nun, damit rein und des Bösen unteilhaftig das Leben werde, indem wir nicht Fleisch essen, auch (und) nicht ungerecht zu leben trachten, da wir auch von den von der Erde hervorgebrachten Früchten zu leben vermögen, wir in keiner Weise nach Gerechtigkeit, jene Geschöpfe, die nichts Unrecht uns zuvor getan, zu schlachten zu unserm Genuß. War es etwa nicht genug, von jenen geehrt zu werden und ihrer Arbeit zu genießen? Sondern auch nach so großen Diensten schleppen wir sie Schlachtung, ihren Schaden zu unserm Genuß machend.