In Genesim (In Catenis)

Methodius

Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Denn weshalb ist [ein Gedächtnis] dem das Gute liebenden und besonnenen und bruderliebenden <Joseph> ein [*](1 Hebr. 11, 37 — 2 II Tim. 3, 12 — 4 Hebr. 3, 17 — 5 Num. 14, 710 vgl. De autes. 18, 9 S. 194, 10ff — 9 (Num. 14, 29. 32f.) Hebr. 3, 17. I Kor. 10, 5 — 10 vgl. Rom. 8, 35 — 14 Psal. 39, 2 — 15 Psal. 33, 5 (53, 9) — 16 vgl. II Tim. 2, 12 — 17 vgl. Jak. 5, 7 — 20 vgl. Symp. S. 139, 4ff — 23 I Kor. 9, 24 — 29 Gen. 39, 8. 9. 12. 45, 3—15) [*](4 »der . . Gezúchtigte« nakazuemu: »gegenüber dem . . Gezeigten« S 13 »Schaden« S 170v 24 »Gabe«: βραβεῖον I Kor. 9, 24 26 »Weges . . <und>« puti <i> 28 »Reise« S 171 | »ein Ged.« 29 »Joseph« + Bo)

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großes Gedächtnis in so verschiedene Jahrliundete. Wenn du ihm wegnehmend wegnimmst jenes ganze Erdulden, das Verkauff-n der Brüder und die Verleumdung jener ’Vau, so nimmst du ihm alUi Mannheit und Schönheit weg. Ebenso auch David, wenn du (ihm) wegnimmst und Geduld, nimmst du ihm sein ganzes Gutsein weg.

Daniel aber nun, wenn du ihm wegnimmst die Weisheit oder das Erdulden jenes Bei und des Drachen und der Menschen, die wilder als dieser, und der brennenden Ofen und das viele andere Leiden . . Moses aber, worüber wundern wir uns am meisten? Nicht am meisten über Geduld? Wenn du ihm jenes alles wegnimmst, nimmst du ihm seine Tugend.

Nimm andere Helden, ich sage einen Elias und Jeremias und Jesaias und Elisa, welche sich ausgezeichnet haben und Widerstand geleistet jenen großen Quälern, und ihre Fasten und Blöße und Mühsal. Denn die Mühsal der Apostel, wo kann man sie sie die ganze Erde und das Meer durchwandert haben?

Aber nun, nachdem wir hiervon soviel geredet, gehen wir zum weiteren über, dieses völlig erkannt habend, daß es sich zu erschrecken vor zustoßenden Unfällen, zumal denen, die Besitz des Wortes erlangt haben. Denn er spricht: »Tue auf deinen Mund mit dem Worte Gottes«.

Daher nun, ο geliebte und an den Herrn gläubige Kilonia, denn zu dir rede ich von hier an, freue ich mich sehr deiner wahren Weis- heit. Denn das ist die wahre Weisheit, deren Salomo gedenkt: »Der Anfang der Weisheit ist die Furcht Gottes«. Dies aber erschien wie schwer, denn viele Anfechtungen kommen auf solche. Dies aber sage ich, da ein Bruder, als er mir schrieb, dasselbe mir zeigte: »Alle deine Trübsale und Leiden sind des Herrn, als welche du um Namens willen empfangen hast«.

Denn dies ist der Weg denen, die nach dem Himmlischen dürsten und um jenen Besitz sich fleißigen. Denn wenn jener »Weg« auch »eng« ist, aber auch kurz und in große Weite und Licht führend, herzukommen.

Denn so ist uns die Ordnung zu empfangen das ewige [*](2 Gen. 37, 28. 39, 17f — 4 vgl. I Sarn. 24, 11–13. 18 — 5 Dan. 1 13, 1ff. 23ff. 6, 16–18. 3, 19–22 — 9 Num. 12, 3 — 14 vgl. De sanguis. — 19 Prov. 31, 8 (24, 76) — 23 Prov. 1, 7 — 29 vgl. Kol. 3, 1f. Mt. 6, 33 — 30 Mt. 7, 14. Barn. 19, 1. De vita 7, 6) [*](1 »so « »alle« vseliky S 11 »und« 1 < <d B d. Mühsal«: wohl »Die Mühsal aber« | »Apostel« S AB «Kilonia« Sc); aber vgl. 5,3.6 31 »kurz« kratok: »sanft« krotok A 1. Hd. S 172 | »Licht« svet: ob »hell« svetl (näml. »denen«)?)

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Leben und jene Kränze, die nicht welken. Denn es spricht auch »Selig ist der Mann, welcher die Anfechtung erduldet, denn angefochten worden wird er die Krone des Lebens empfangen«. was hilft es« auch »dem Menschen«, um gemäß dem sprechen, »denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt erwirbt und seine Seele verdirbt«.