De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Darum benedeit dich das arme Volk, denn du wurdest Helfer einer jeden gedemütigten Seele. Du hast gesandt dein uns zur Wahrheit unterweisendes Wort vom Himmel, welches, leidenslos seiend, diesen viel [*](1 Tgl. Rom. 14, 9 — 4 vgl. De res. II, 21, 4. III, 21, 7 S. 375, ff. 419, ff. Symp. 6, 4 S. 69, 9f. Plato Axioch. 365 E — 12 Kol. 1, 18. Apok. Job. 1, 5 — 21 Jes. 25, 8 — 22 Job. 1, 17) [*](2—5 Phot. Bibl. 234 S. 301b, 13–17 — 3 Gramer, Cat. IV, 477, 31 12 Pampb. Apol. pro Orig. 7 S. 382f Lomm.) [*](2 ὥστε — σωμάτων Z. 5 Pb ὅτι φησὶν ὁ ἅγιος ἐν τέλει· Ὥστε etc. 3 καὶ ἀνέστη κ. ἔς. + S | Catene Μεθοδίου. ἐκλάβοι δ’ ἄν τις τό »ἵνα ζ. κ. ν. κυρ.« καὶ περὶ ψυχῶν καὶ σωμάτων· αἰ μὲν γάρ εἰσιν ἀθάνατοι, τὰ δὲ θνητά 4 ἐπὶ — παραληπτέον < S 5 μὲν < S | καθὸ ἀθάνατοι < S 7 Z. 8 weil unverständlicb, wörtlich wiedergegeben 8 — 12 aus Pampb. 8 »denn S | omnis illa < S 9 mortuorum < S 10 modis < »erbitten« mltvujut (scbwerlicb »bezeugen« poslusstvujut) S 11 hoc se: »welcbe« ize S | sed . . hoc <d S | ipsa — declarat qui: »von derselben des Herrn, indem er« S 12 »in der Schrift« S 14 »Sache« S 166)

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leidenden Leib durch deinen Willen annahm, auf daß durch Leiden Leidenslose wegen des Leidenskampfes den Leiden ein Leiden geworden Ton den Leiden befreie und durch den Tod des Todlosen ein Tod dem Tode erfunden den Tod auslösche, daß das Sterbliche in die Unsterblichkeit und das Leideutliche in die Leidenslosigkoit wegeu deiner Barmherzigkeit verwandelt werde.

Denn deinem Befehl hat durchaus niemand widerstanden. Denn du hast aus Nichtseiendem das Seiende gemacht und nichts davon hat sich verborgen vor deiner Kunst und Ausschmückung. Denn kein Gott ist außer dir, Herrseher dem Leben [*](1 vgl. C. Porph. 2. 3 (Pitra, Anal. IV, 206. 438) Ignat. Ad Polyk. 3, 2. Melito (?) 9 S. 419 Otto 3 (Alex. Alex. PGr 18, 606f). Greg. Thaum. Ad Theopomp. 7. 8. 10. Ryssel, Greg. Thaum. S. 78 ff — 4 vgl. I Kor. 15, 53 — 6 vgl. Rom. 9, 19? — 7 Hermas II 1, 1. Theoph. Ad Autol. I, 4 — 9 vgl. Jes. 44, 6) [*](1 Alex. Ales.(?) PGr 18, 606f. Athanas., Festbriefe S. 110. 137 Larsow. Apoll. Laod. I, 171, 14ff. Lietzm. Const. app. VIII, 12, 33 S. 508, 9 ff Funk — 7 Epiph. Panar. haer. 64, 71 S. 687, 11 Dd. Const. app. VllI, 12, 7 S. 496, 25) [*](1 C. Porph. 2 ἔπαθεν ἀπαθὴς μένων κ. ἔθανεν ἀθανασίαν τῷ θνητῷ πορζόμενος. 3 πάθος παθῶν διὰ τοῦ παθεῖν γενόμενος κ. θάνατος διὰ τοῦ θανεῖν θανάτου, οὐ χειρωθεὶς ὑπὸ θανάτου . . . ἐν τῷ παθητῷ μένων ἀπαθὴς κ. ἐν τῷ θνητῇ ἀθάνατος. Ignat. τὸν ἀπαθῆ, τὸν δι’ ἡμᾶς παθητόν. Melito impassibilis patitur, immortalis moritur. Alex.? »passum impassibilem impassibilem« ut passiones nostras sanaret« »moriens mortem peremit«. Gregor. 7 »Der . infolge der Leidensunfähigkeit seiner Natur durch die Vermischung mit dem Leiden das Leiden unterjocht«. 79 »der . . in Leiden nicht leidend und als alles durch seine Leidensunfähigkeit über die Leiden herrscht, indem das Leiden durch sein Leiden leidet. Denn der Leidensunfähige ist für die zum Leiden geworden, so, daß durch ihn die Leiden litten, indem die durch ihre Leiden ihre Leidensunfähigkeit offenbarte«. 8 »es der Tod des Todes, daß Gott in den Tod einging, ohne von ihm erfaßt und es war ein Leiden für die Leiden, daß Gott leidensunfähig in die Leiden «. 10 »die Leidensunfähigkeit geht wie ein Leiden Ungestüm dem Leiden entgegen, damit sie durch ihr Leiden das Leiden der offenbar machet. Apollin. τοῖς δὲ πάθεσι τὰ παθήματα διαλύσας καὶ τῷ θανάτῳ τὸν θάνατον θάνατον Const. app. σταυρῷ προσηλώθη ὁ ἀπαθὴς καὶ ἀπέθανεν ὁ τῇ φύσει ἀθάνατος καὶ ἐτάφη ὁ ζωοποιός, ἵνα πάθους λίσῃ καὶ θανάτου ἐξέληται 4 »in« S 166v 7 Const. app. ὁ τὰ πάντα ἐκ τοῦ μὴ ὄντος εἰς τὸ εἶναι παραγαγών 8 »hat sich verborgen« sja utai: si utait Sb)

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dem Tode, sondern da <bist> Herr und Herrscher von allem Denn deinethalben sind die Engel und Erzengel und alle Kräfte alle Geister. Dein ist das Kunstwerk der Welt und alle Sterne und alle Erleuchteten und jeder Tag und jede Nacht und Zeit und jede Höhe und Tiefe. — Du durch dfine allheilige Weisheit, welche allen Aeonen von dir ausstrahlte, hältst alles.

Dir, Herr, bringe ich dar die Gabe der Benedeiung durch deinen Priester und eingeborenen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn und Erlöser, durch den du den Menschen zur Unsterblichkeit geführt als herzliche »Frucht der Lippen«. Denn du freust dich die, welche erwählt haben ihn zu ehren, benedeit durch des Sinnes, vernünftige Opfer, geistige Gaben.

Und ich bete und falle <vor dir> nieder, daß du mich reinigest von meinen Sünden und nicht mir zurechnest die Sünde. Denn »gut ist es«, die Sünden »zu bekennen«, denn sehr und gütig und milde und dich betrübend über <bist du>. Daher flehe ich, denn offenbar sind alle meineSünden vor dir, erbarme dich und erlöse mich, o Herr, von dem zukünftigen und vor dem unauslöschlichen Feuer, welches du willst kommen lassen über die, welche nicht dich erkannt und deine Gebote gehalten haben, richtend die Welt mit Gerechtigkeit.