De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Dir, Herr, bekenne ich und preise und rühme deinen überaus heiligen und sehr geehrten Namen. Durch deinen Tröster und den »Vollender unserer Seelen«, und durch Jesus Christus, deinen geliebten Sohn, bitte ich dich, daß mir nicht zugerechnet werden die Sünden. Denn wenn du zu rechtfertigen erwählt hast, »wer« wird sein, »der verdammt«, oder [*](10 Hebr. 13, 15 — 12 Rom. 12, 1 — 13 vgl. Psal. 50, 4 — 14 Psal. 91, 2 — 15 vgl. Psal. 31, 5 — 18 Oxyrhynch. Pap. III, 12 Ν° 407 — I Thess. 1, 10 — 19 vgl. Mark. 9, 44 — 23 vgl. I Klem. 61, 3. Greg. Thaum. Paneg. 3 — 26 Rom. 8, 34) [*](2 Const. app. VIII, 12, 8. 9 S. 498, 9 ff) [*](2 Const. app. ὁ δι’ αὐτοῦ τοῦ υἱοῦ) πρὸ πάντων ποιήσας τὰ Χερουβὶμ καὶ τὰ Σεραφὶμ αἰῶνάς τε καὶ στρατιὰς δυνάμεις τε καὶ ἐξουσίας ἀρχάς τε καὶ θρόνους ἀρχαγγέλους τε καὶ ἀγγέλους, καὶ μετὰ ταῦτα πάντα ποιήσας δι’ αὐτοῦ τὸν φαινόμενον τοῦτον κόσμον καὶ πάντα τὰ ἐν αὐτῷ . . 9 ὁ . . νύκτα καὶ ἡμέραν κατασκευάσας . . ὁ τὸν ἥλιον τάξας . . καὶ τὸν χορὸν τῶν ἀστέρων 8 »der Welt« mira: »die Welt« oder »der Welten« mir S 8f »eingeb. unseres Herrn u. ösers« S 11 »zu e.« S 167 16 »dich übend« vielleicht »Buße zn tun« kajatisja 18 Oxyrh. βοηθησον μοι ελεησον με μου τας αμαρτιας σωσον με εν τω νυν και εν τω μελλοντι αιωνι 22 »und« 2 < Sb 24 »und« < Sb)

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dir sagen:

Warum hast du dies getan? Und nun, o Herr, verdirb mich nicht mit den Gottlosen, sondern sei gnädig, entbinde mich aller meiner Schuld, sei gnädig über sie (Plur.), ο Herr, und vergib sie (Plur.); sei gnädig, nimm an; erlöse uns von dem bevorstehenden Gericht; bessere du selbst unsern Sinn, damit wir uns nicht an dir ärgern. Denn mehr ist dem Menschen die Weise nach dem Schädlichen zu streben, da viele sind, welche wider uns streiten und die immer verkehren zum Bösen.

Daher werde du, o Herr, uns eine feste Burg und Vertreibung betrügerischer Anschläge zur Vernichtung des boshaften Klugen, zum Verwelken dem Brennen des Fleisches! Denn wenn du uns nicht beschirmest, so »wachen« wir »umsonst« und »arbeiten« wir »umsonst«.

Haue ab, was uns beschwert, flehen Μ und werde uns »Helfer und Fürsprecher« und Arzt, o großer Geber und großer Helfer, damit wir stark werden und gesund durch den Glauben, zu tun dein Gebot. Denn nicht ist der Leidende selbst sich verändernd durch Leiden; ohnmächtig zur Tat, wird er auch ungeduldig, aber vielmehr trachtend nach dem Schädlichen.