In Genesim (In Catenis)

Methodius

Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Fortan nun hernach — denn wir wollen gehen auf den Weg des Wortes (Geistes) — ward helle der Schatten, erfüllte sich das nahte sich die Hoffnung, erschien »die Wahrheit«, kam »das der Zeiten«. E sandte Gott seinen Sohn, indem er erkaufen den Menschen, der da war unter dem Nomos. Nicht allein vermag »das Blut einer jungen Kuh und Asche und Ysop zu reinigen« Unreine. Es ist fortan zur Ruhe gekommen das ganze Gebot des [*](5 II Kor. 3, 16; vgl. zu S. 436, 26. De sanguis. 9,4ff — 7 II Kor. 3, IS — 11 vgl. Symp. 9, 1 S. 113f. De res. II, 21, 1 S. 374, 16f. De lepra 14, 6. De sanguis. 9, 5 — 14 vgl. IKor. 15, 44 — 16 vgl. De res. II, 15, 7. 16, 1 S. 363, 7f. 365, 1f — 18 Psal. 121, 1 — 21 vgl. Mt. 5, 17. Gal. 4, 4 — 22 vgl. Job. 1, 17. 14, 6 — I Kor. 10, 11 — 23 Gal. 4, 5 — 25 Hebr. 9, 13. 19 (Num. 19, 6); vgl. Trifon bei Hier. De vir. ill. 57 S. 35 Bernoulli) [*](5 Isidor Peius. Ep. IV, 139. Altercat. Simon, et Theoph. 12 — 21 vgl. Athan. Festbr. S. 57. 78f) [*](4 »sendend« puitajusta S 179v: »antreibend« poustajusta? | »so sehr« vielleicht »nur« tokmo 7 »wir«: πάντες + II Kor. 3 8 »seine«: τοῦ κυρίου II Kor. 3 9 »der Elefanten« slonovyich: slovyich 1. Hd. A 13 »Denn« + »Daß Elfenbein sind die geistigen Leiber« S 17 f »gemäß« S 24 »allein« μόνον. ob μένον?)

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Nomos. Nicht das erwartete Szepter war es, sondern der Herr Christus.

Es kam die Hoffnung, es ward gepredigt das Evangelium, wir sind über das Größere belehrt worden. Wo bedarf man nun der buchstäblichen Reinigung? Denn »das Gesetz und die Proplieten haben bis auf Johannes geweissagt«. Von Johannes an übertreten die, meinen, durch den Nomos gereinigt zu werden, den Nomos. Denn der Nomos reinigte mit Waschung und Reinigung. Denn von der Ankunft Christi an begann zu mangeln die Asclie der jungen Kuh. Jenen aber ward weder gestattet, einer anderen Kuh Asche zu gebrauchen an Stelle jener von Mose bestimmten, noch eine Reinigung dieser Weise zu unterlassen, noch daß frei von Strafe sei, der sich nicht sagt er, »ist die Teilung des Gesetzes, welche der Herr

sagt er, »ist die Teilung des Gesetzes, welche der Herr befahl, sprechend: Sage den Söhnen Israels: Und es soll nehmen ein jeder von ihnen zu dir eine junge Kuh, eine rote, reine, welche keinen Fehler an sich hat und auf welche kein Joch gelegt ist, und sollen sie geben Eleasar dem Priester. Und sie sollen sie herausführen aus der Stadt an einen reinen Ort und sollen sie schlachten vor ihm«. dann auch dies Gesetz: »Wenn ein Mensch geht in das Haus eines Toten, wird er unrein sein, und alles, was in jenem Hause ist, und jeder, der anrührt,ührt, wird unrein sein. Und er nehme von der bereiteten Asche der Reinigung und mische es mit Wasser und Ysop und reinige das Unreine«. Und bald darauf: »Und wenn ein Mensch sich und sich nicht reinigt, jene Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde, denn er hat das Heilige des Herrn verunreinigt, denn mit dem Wasser der Reinigung hat er sich nicht besprengt und es sei euch ein ewiges Gesetz«.

Die Juden, wenn sie woUen nach dem Gesetz leben, so gebührt ihnen fortan nicht, die Bücher des Gesetzes mit den Händen zu nehmen, noch das Lamm zu schlachten und Passa zu feiern, damit sie nicht dem Zorne schuldig werden, als verunreinigt habend das Heilige des [*](1 Tsal. 2, 9? — 4 Mt. 11, 13; vgl. Tert. z. B. Adn. lud. 8. De ieiun. 2 — 12 Num. 19, 2. 3 — 18 Nura. 19, 14. 17–19 — 22 Num. 19) [*](9 vgl. Athan. Festbr. S. 60f) [*](6f »d. Nomos der Wasch, u. Reinig, rein.« S 7 »Reinigung« S 8 »Jenen«, nämlich den Juden 11 »der sich nicht gereinigt« ne ocistivsesja S 13 »es — ihnen« Z. 14: λαβέτωσαν Num. 19, 2 15f s. geben«: δώσεις meist Num. 19, 3 17 »Stadt«: παρεμβολῆς Num. 19 18 »geht — mische« Z. 21 etwas anders Num. 19 21 »der Reinigung« ocistenie S 22 »bald« S 181 25 »besprengt«: ἀκάθαρτός ἐστιν + Num. 19, 20)

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Herrn.

Denn or sagt: »Jeder Mensch, wenn er sich verunreinigt und nicht reinigt, jene Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeine«, denn er liat sich »nicht gereinigt mit dem Wasser der Reinigung«.

Nicht einfach nur Wasser, sagt er, sondern gemischt mit der Asche der jungen Kuh. Denn so ist die Reinigung des Gesetzes; indem Gott nicht erlaubt hat, nur mit Wasser allein sich zu reinigen, damit sie haben sich zu rühmen, noch ein Grab zu berühren, noch in das Haus eines Gestorbenen einzutreten, noch durch ein Totenfeld zu gehen, was unmöglich ist.

Denn dadurch wurden sie auch gehindert nach dem Gesetz zu leben, als die Asche mangelte, und fielen in Strafe, da Gott dieses veranstaltete, [und] damit sie genötigt würden, einen zu der sie vom Gesetz loskaufte. Denn »Ich sage«, spricht der »einem jeden Menschen, der sich beschneiden läßt. daß er schuldig ist, den ganzen Nomos zu erfüllen«.