De Lepra Ad Sistelium

Methodius

Methodius, De Lepra Ad Sistelium, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Denn abgetan habend die Finsternis und geheiligt »erleuchtet«?) an der Seele, schreiten wir wie von Stufe zu Stufe, von Erkenntnis zu Erkenntnis, das heilit wie vom Bergwind, ähnlich dem Unglauben, in das Forschen der Schrift wie in das Erdbeben einzugehen, von jenem ins Feuer, das heißt Feuer der Liebe, durch welches angefeuert sehreiten wir fort zum Eifer um das Bessere, bis wir zum Gipfel gelangen, das heißt zur Heiligung des heiligen Geistes. —

Und ich verwunderte mich und sprach: Siehe nun, ο sehr Weise, ich staunte dich an über deine Besonnenheit und Heiterkeit »Ruhe«?) und Bescheidenheit (Einschränkung), nun aber auch über die Weisheit. Und sie, nachdem sie heimlich gelächelt, wie gewisse weise Erklärer der Schrift, sprach also: ward klar gezeigt, daß sich nicht ärgern muß, welcher eindringt Worte der Schrift.

Zu ihr aber ich: Voll verlange ich hiervon zu hören, da aber nun hiervon sprachen. Wohlan sehen wir auch sorgfältig in des Vorliegenden.

»Und wenn am Kleid sein wird das Bild des Aussatzes, an einem Kleid von Tuch oder von Lein, oder am Einschlag oder am Aufzug, oder an der Leinwand, oder an jedem Fell« usw. —

Den Aussatz des Wollenen nennt er (den) des erneuerten inwendigen Menschen. Denn »wie ein Schaf ward er zur Schlachtbank geführt«; ein wie von Frucht gewebtes Kleid nennt er ein wollenes.