De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Der Apostel nun, die Auferstehung der Toten denen zeigen wollend, welche noch nicht daran glaubten, macht von diesem Sichtbaren ein Gleichnis, sagend: »Unverständiger, was du säest, wird nicht lebendig, wenn es nicht zuerst stirbt« usw.

Denn wie auch jenes ge- [*](3 vgl. Tert. De resurr. 52 — 26 I Kor. 15, 36) [*](3f Dial. Adam. V, 24 S. 226, 25) [*](3f D ὥσπερ ὁ σῖτος γυμνὸς σπειρόμενος..προσλαμβάνει τὴν πόαν, ἀμφιεννύμενος . ., οὐκ ἄλλος παρ᾿ ὃ πέφυκε μεταβαλλόμενος· οὕτω καὶ ὁ ἄνθρωπος . . αὖθις τῇ βουλήσει τοῦ θεοῦ ἀνιστάμενος ἀμφιέννυται τὴν ἀθανασίαν. Τert. hoc ergo iam de exemplo seminis constet, non aliam vivificari carnem quam ipsam quae erit mortua . . . seritur . . granum sine folliculi veste . ., exsurgit autem copia feneratum . . . accipiet . . et ipsa (caro) suggestum et ornatum . . certe non aliud resurgit quam quod seminatur 9f »vermischt« S 154 15 »dem Gesäten« vŭsějanomu: vŭsijanomu S 17 »<nicht> besser« <ne> une 19 »gesäte« S 154v 26 »Unverständiger, . . du« bezumjlju ty: bezumljutych S)

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storben scheint, aber zu seiner Zeit zu Schöneren wieder lebendig wird, so werden auch die gestorbenen Leiber an jenem Tag durch den Befehl des Herrn auferstehen.

Seltsam aber ist auch jenes, was wir beinahe vergessen hätten, wie die Lleiber der Heiligen in eine andere wunderbare Gestalt auferstehend, verwandelt werden, aber die der Sünder nicht, — wemm es unmöglich sein wird, daß jene Leiber auferstehen.

Denn niemand wagt zu sagen, daß die »gleichgestaltig« sein werden mit dme Leib Christi, von denen Daniel sagt, daß sie »zu großer Schmach« auferstehen.

Wenn aber nun Origenes eifernd, durch diese logische Aufstellung gezwungen, sagt, die Sünder würden sehr verachtete Leiber haben, so wird er dadurch überführt, daß nicht nur [nicht] diese Lleiber auferstehen, sondern auch verächtlichere als diese, und wird sich selbst widersprechend, sagend, daß unsere Leiber nicht zu einem Lleben der Ruhe (»Erquickung«?) auferstehen können.

Denn wenn gepeinigt werden die Leiber der Sünder, so müssen sie doch wohl unverweslich und unsterblich sein, damit sie auch imstande seien Pein zu erdulden.

Man muß aber zu ihm auch reden von der Auferstehung Christi von den Toten. Denn er sagt, daß der Sohn Gottes nicht mit demselben Leib, mit welchem er das Leiden empfangen, auferstanden sei, indem er so schreibt.