De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Beachte aber nun auch das von den Propheten über die Auferstehung Gesagte. Denn was anderes als das Vorliegende wollte Daniel kund tun? »Und viele«, spricht er, »von den Schlafenden werden von dem Staub der Erde auferstehen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach« usw.

Was anderes als die Auferstehung kundtun wollend rief David: »Herausführend die Gebundenen mit Tapferkeit, die Seienden in Gräbern«? Sogleich darauf aber, damit er zeige, wer sind »die in den Gräbern Seienden«, fügt er bei: »Gebiete, o Gott, deiner Stärke und festige das, was du in uns gewirkt«. Was anderes aber zeigt es als die aus den Gräben auferstehenden Toten?

In den zweiten Büchern der Makkabäer aber nun sagt er, daß irgend ein guter Mann, herzugerufen von Nikanor zum Essen des Unreinen, »sich selbst herabgestürzt« habe wegen der großen Grausamkeit des Peinigers, als er aber »aufgestanden« war und seine »Eingeweide« herausgetreten sah, <sie> hinwegwarf, anruf . .

». . den, der Seele und Leib verderben kann im Feuer«.

Daher redet er hier nicht von jenem geistlichen Leib, sondern Christus erwiderte, daß von den Menschen Getötete Pein empfangen sollen mit der Seele. Es ist aber zu erkennen, daß von Menschen der Leib nicht kann vernichtet werden.