De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Überaus sehr nun, und wie ich auch selbst überzeugt bin — ergriff ich das Wort —, [und] daß der Leib eines jeden von uns auferstehend so wird zusammengesetzt werden, wie er zuvor war.

Denn da gezeigt ist, daß auch jetzt Wasser vom Wasser nach der Vermischung geschieden werden kann, so wundere ich mich nicht, wenn auch der Leib eines jeden von uns ohne Vermishung aus denselben Bestandteilen) zusammengesetzt werden wird.

[*](2 Aristot. De gener. et corr. II, 458 Didot (331 b, Bekker) — 15 vgl. S. 252, 22. 360, 11. 389, 18. 390, 1. 391, 3. 394, 1. 6. 397, 22 — 17 vgl. Kol. 2, 8; S. 390, 22f)[*](11—15 Phot. Bibl. 234 S. 299a, 10ff)[*](2 Arist. ἐκ πυρὸς μὲν καὶ ὕδατος ἔσται γῆ καὶ ἀήρ 11 hier etwa dürfte die Stelle von Ph 299a, 10ff sein 17 »jem.« S 138v 23 ΛΟΓΟΣ Γ Bo: »Es fängt an die dritte Abhandlung« S)
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Er(?) erkannte, daß genügend annehmber(?).

Beachte aber nun auch das von den Propheten über die Auferstehung Gesagte. Denn was anderes als das Vorliegende wollte Daniel kund tun? »Und viele«, spricht er, »von den Schlafenden werden von dem Staub der Erde auferstehen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach« usw.

Was anderes als die Auferstehung kundtun wollend rief David: »Herausführend die Gebundenen mit Tapferkeit, die Seienden in Gräbern«? Sogleich darauf aber, damit er zeige, wer sind »die in den Gräbern Seienden«, fügt er bei: »Gebiete, o Gott, deiner Stärke und festige das, was du in uns gewirkt«. Was anderes aber zeigt es als die aus den Gräben auferstehenden Toten?

In den zweiten Büchern der Makkabäer aber nun sagt er, daß irgend ein guter Mann, herzugerufen von Nikanor zum Essen des Unreinen, »sich selbst herabgestürzt« habe wegen der großen Grausamkeit des Peinigers, als er aber »aufgestanden« war und seine »Eingeweide« herausgetreten sah, <sie> hinwegwarf, anruf . .

». . den, der Seele und Leib verderben kann im Feuer«.

Daher redet er hier nicht von jenem geistlichen Leib, sondern Christus erwiderte, daß von den Menschen Getötete Pein empfangen sollen mit der Seele. Es ist aber zu erkennen, daß von Menschen der Leib nicht kann vernichtet werden.

Daher nicht einen andern Leib habend, o Origenes, statt dieses, wird der, welcher gesündigt, in den feurigen Pfuhl geworfen. Wenn aber nicht ein anderer, so vielmehr der, mit dem wir von außen bekleidet sind, so daß auch Christus so erscheint, so wird die Auferstehung der Toten im genzen Leibe geschehen.

--- daß gesagt wird »Knirschen der Zähne«.

Wenn sie aber wieder vorbringen, sprechend: Aber die Erzählung vom Reichen und von Lazarus, wie wird dann nach der Trennung vom Fleisch gesagt, daß die Seele Zunge und Zähne habe und Finger, wenn [*](4 Dan. 12, 2 — 7 Psal. 67, 7 — 9 Psal. 67, 29 — 13 II Makk. 7, 1. 14, 37. 39. 43. 45. 46 — 17 Mt. 10, 28. De res. I, 24, 3 — 22 Apok. Joh. 21, 8 — 26 Mt. 8, 12; vgl. De res. I, 24, 1. III, 7, 2 — 27 vgl. Luk. 16, 24; vgl. De res. III, 17, 2. 5. Irem. Adv. haer. II, 34, 1. Tert. De an. 7) [*](27ff Greg. Nyss. De an. et res. 216 D (S. 78 Oehler)) [*](2 »über« S 139 14 »der« S 139v 16 »anruf..« prezj: II Makk. 14, 46 καὶ ἐπικαλεσάμενος τὸν δεσπόζοντα τῆς ζωῆς καὶ τοῦ πνεύματος, ταῦτα αὐτῷ πάλιν ἀποδοῦνα 25 »im ganzen« vŭ vsěm: wohl »in diesem« vŭ sem 29 »Fleisch« S 140)

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nicht ein anderer Leib, feiner als dieser, ist, —