De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Groß aber ist auch diese Erkenntnis, daß sich scheiden die süßen von den salzigen Wassern und die im Wasser, d. h. im salzigen, geschehende Vereinigung. Denn indem das mehr Wässrige durch die Wärme der Sonne erfaßt und in die Luft emporgehoben wird, bleibt alles Salzige zurück.

ἐπίστησον δὲ μήποτε καὶ ὁ μακάριος Ἰωάννης »ἔδωκεν ἡ θάλασσα τοὺς νεκροὺς τοὺς ἐν αὐτῇ« λέγων »καὶ ὁ θάνατος καὶ ὁ ᾅδης ἔδωκαν τοὺς νεκροὺς τοὺς ἐν αὐτοῖς« τὰ ἀπὸ τῶν στοιχείων ἀναδιδόμενα πρὸς ἀποκατάστασιν ἑκάστου μόρια ἐδήλωσε. τὴν μὲν γὰρ θάλασσαν εἶναι τὴν ὑγρὰν οὐσίαν, ᾅδην δὲ τὸν ἀέρα παρὰ τὸ ἀειδές, διὰ τὸ μὴ ὁρᾶσθαι, καθάπερ ἐλέχθη καὶ Ὠριγένει, καὶ θάνατον τὴν γῆν παρὰ [*](4 Amos 5,8 — 5 vgl. Gen. 1,7 — 9 Pred. Sal. 1, 7 — 17 Apok. Joh. 20, 13 20 vgl. Pamph. Apol. pro Orig. XXIV, 383f Lomm. Cramer, Catene VIII, 476, 22ff) [*](1—5 Dial. Adam. V,18 S.212,11—15 — 17—S. 386,2 Phot. Bibl. 234 S.298b,14) [*](1 Ἀλλὰ — γῆς Z. 5 D | Ἀλλὰ—θαλάσσης Z. 4: »Siehe aber nun auch die Flüsse, welche ins Meer gehen, die, nach der Vermischung mit so vielem Wasser, sich scheiden von den salzigen Wassern, wie sie zuvor waren. Durch das Hinaufgezogenwerden in die Luft kommen sie (prichodjat: prichodja S) wieder zu ihrer Süße, wie durch einen gewissen Kreislauf wieder zurückkehrend, indem sie Gott nach der Schrift »aus dem Meer« ruft« S 5 αὐτὸ < S | πάσης τῆς γῆς S| »Denn nicht« ne bo: nݲbݲoݲ S 8 »fass.« S 135v 17 ἐπίστ. δὲ: »Siehe nun« S | μακάριος < S 18 τοὺς ἐν αὐτῇ: »seine« S | λέγει S 19 τ. ἐν αὐτοῖς: »ihre« S 20 ἐδήλωσε < S | μὲν < S 20f Pamph.Quod autem ubicunque fuerit resti- tuatur..ita ait Ionnes in revelatione sua: »et reddidit mare etc. forte enim.. mare hic pro humido omni appellatum est elemento; inferi autem pro aëre; mors vero pro terra quasi quandem namque cognationem his inter se invicem habentibus corpus nostrum pulverem mortis vocant, vel terram vel corpus mortis. Cat. θάλασσαν .. τὴν ὑδατώδη οὐσίαν .. θάνατον δὲ τὴν γεώδη, ἐπεὶ καὶ εἴρεται περὶ αὐτῆς τὸ »εἰς χοῦν« etc. ᾅδην δὲ τὸν ἀέρα καλεῖ 21 οὐσίαν S 136 | διὰ τὸ —Ὠριγένει Z. 22 < S)

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τὸ ἐν αὐτῇ κλίνεσθαι τὰ θνῄσκοντα, ὅθεν καὶ χοῦς ἐκλήθη »θανάτου« ἐν ψαλμοῖς, »εἰς χοῦν θανάτου« κατῆχθαι εἰρηκότος Χριστοῦ.

Und was viel? Denn es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, daß nach der Vermischung geschieden werden die Wasser von den Wassern, solche von einer Gattung von solchen von anderer Gattung. Auch wir erweisen nicht, es als unmöglich oder unerhört behauptend, da doch dieses Sichtbare uns ein Zeugnis gibt.

Sie aber wie Blinda, weder in dem Sichtbaren dies geschaut, noch gesehen habend, es habe eine unermüdete Kraft der Allgütige, dessen »die« ganze »Welt, wie ein Tautropfen vor ihm«, meinten, daß, was für sie unmöglich und unvernüngtig ist, das auch für Gott ebenso unmöglich und unvernünftig sei.

Daher bekleidet der eine die Seele mit einem Luftleib, der nach anderer Ähnlichkeit gebildet ist, ein anderer wieder läßt dieselbe Form auferstehen, aber in einem andern Lichtleib und ohne Fleisch, jenen selbst, der der Urheber alles Seins ist, nicht suchen wollend noch fürchtend.