De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Denn aufsteigend durch den Dampf, um mit Aristoteles zu reden . . meldete den Aristoteles † nämlich auch schwebend in der Luft über uns, welche kalt ist, sammelt sich das durch Hitze Ausgetrocknete, wässrig werdend und <kommt> anderwärts hearab; indem vielfach die Erde sich verändert und ändert die Gestalten der Luft und des Feuers, das feucht Gewordene trocken wird. Denn das Feuer, nämlich die Flamme, wandelt sich in Rauch der Luft, die Luft aber in [*](2 vgl. De res. I, 35, 4 — 6 Aristotel. De part. anim. II, 7 I 652b, 36. De somno 3 I, 457b, 31 — 13 vgl. II, 30, 4. Orig. De princ. II, 1, 4 S. 109, 18 f. Aristot. De gener. et corr. I, 331 a, 26 ff. Bekker (II, 457, 21 ff Didot) 331 b, 25. Meteor. I, 9 I, 346 b, 24 | 6 vgl. Greg. Nyss. De hom. opif. 13 — 8 ff Isidor. Pelus. Ep. II, 43 — 13 Greg. Nyss. 249 B f 3 »führt er hinauf« vŭzvedet: vŭzvede S 5 »Überfluß« »Ausscheidung« περίττωμα oblišie: »Beraubung« oblišenie S 6 vgl. Aristot. I, 652 ἀναθυμιωμένης γὰρ διὰ τῶν φλεβῶν ἄνω τῆς τροφῆς τὸ περίττωμα ψυχόμενον διὰ τὴν τοῦ τόπου τούτου δύναμιν ῥεύματα ποιεῖ φλέγματος καὶ ἰχῶρος. δεῖ δὲ λαβεῖν . . ὁμοίως συμβαίνειν ὥσπερ τὴν τῶν ὑετῶν γένεσιν· ἀναθυμιωμένης γὰρ ἐκ τῆς γῆς τῆς ἀτμίδος καὶ φερομένης ὑπὸ τοῦ θερμοῦ πρὸς τὸν ἄνω τόπον, ὅταν ἐν τῷ ὑπὲρ τῆς γῆς γένηται ἀέρι ὄντι ψυχρῷ, συνίσταται πάλιν εἰς ὕδωρ διὰ τὴν ψύξιν καὶ ῥεῖ κάτω πρὸς τὴν γῆν. De somno ὥσπερ οὖν τὸ ἀπατμίζον ὑγρὸν ὑπὸ τῆς τοῦ ἡλίου θερμότητος, ὅταν ἔλθῃ εἰς τὸν ἄνω τόπον διὰ τὴν ψυχρότητα αὐτοῦ κατα. ψύχεται καὶ συστὰν καταφέρεται γενόμενον πάλιν ὕδωρ, οὕτως ἐν τῇ ἀναφορᾷ τοῦ θερμοῦ τῇ πρὸς τὸν ἐγκέφαλον ἡ μὲν περιττωματικὴ ἀναθυμίασις εἰς φλέγμα συνέρχεται 8 »um« S 52 | Isid. παχυνόμενον τὸ πῦρ καὶ κάτω βρῖσαν ἀέρα γινέσθαι (sagen d. Philos.), τὸν δὲ ἀέρα ὕδωρ, τὸ δὲ ὕδωρ γῆν· καὶ ἀνάπαλιν λεπτυνομένην τὴν γῆν ὕδωρ γίνεσθαι, τὸ δὲ ὕδωρ ἀέρα, τὸν δὲ ἀέρα πῦρ 9 »meldete den Aristoteles meinte« izvěsti Aristotelja mjně S: unverständlich | »nämlich« »das heißt« rekšc: vielleicht rekša »redend« 11 »<kommt> anderwärts« <ide> inde 13 Orig. qualiter aqua mutetur in terram vel in aërem et rursus in ignem vel ignis in aërem vel aër in aquam. Aristot. ἐκ πυρὸς μὲν ἔσται ἀὴρ . . , πάλιν δὲ ἐξ ἀέρος ὕδωρ, ἐὰν κρατηθῇ τὸ θερμὸν ὑπὸ τοῦ ψυχροῦ . . ‘ τὸν αὐτὸν δὲ τρόπον)

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Wasser, das Wasser aber in die Erde, die Erde in den Baum, die Bäume in das Feuer, das Feuer in die Luft.

So ist auch der Leib zunehmend und abnehmend und jede Veränderung annehmend, ähnlich der Ernährerin und Erzieherin aller. Denn der hineingebrachten Speise, dies ist ihr erstes Werk, eine Vermischung, welche widerfährt dem Wässrigen mit dem Trockenen und mit den Säften, [durch] welche wie bei einem Kochen im Leib Verkochung genannt wird. Das zweite aber eine Feuchtigkeit und Scharlachröte seiend in den Adern, und wird Geblüt genannt. Das dritte aber im ganzen Leib verteilt, was Fleischwerdung genannt wird.

Daher gibt es auch drei Arten von Ausscheidung (περίττωμα?). Wie eine Verkochung empfängt es von eben jenem ersten und indem die Verkochung im Leib geschieht, geschieht Ausscheidung der Hülsen, wie . . † Von dem zweiten aber das Blut in den Adern, Feuchtigkeit und die doppelte Galle: die Feuchtigkeit, wie von der Käsematte abfließt die Käsemilch, die gelbe Galle aber, welche wie Weinfarbe, die schwarze aber wie Hefe. In dem ganzen Leib aber ein unmerkliches Ausatmen.