De Libero Arbitrio

Methodius

Methodius, De Libero Arbitrio, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Das Ungeständige aber des lebens und das schnell sich Ändernde der Schöpfung des Menschen kennt nicht die Güter; denn die einen haben wir durch Prüfung gelernt, die anderen haben wir leidende gesehen †.

Denn seines Wandels ist viel und der Veränderung, von solchem zu nicht solchem, mitunter von Geringerem Erhobenes, mitunter von Besserem Vernichtetes, . . durch Besseres durch ein leidloses Gesetz †, und nur zu berühren, wenn auch abwärts das Haupt sich neigte.

Aber unsere Übernahme ist freiwillig, die wir wissen, daß, wenn man durch die entschuldigung des nicht Könnens nicht annehmen will. man eine sehr schlimme Strafe des Ungehorsams empfangen wird.

Denn wie ist nicht mit Recht zu meinen, daß der, welcher dem Gott Wohlgefälligen widerstrebt, des ewigen Todes würdig ist?