Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Und in bestimmten Monaten hat der Mond je neunundzwanzig Tage, und einmal achtundzwanzig.

Und noch eine andere Anordnung zeigte mir Uriel, (nämlich darüber) wann dem Monde Licht zugeteilt wird, und auf welcher Seite es ihm von der Sonne zuerteilt wird.

Die ganze Zeit, da der Mond in seinem Lichte fortschreitet, thut er (solches in sich) hinein der Sonne gegeniiber (stehend); binnen vierzehn Tagen wird sein Licht voll, aber (erst) wenn er ganz in Flammen steht, ist sein Licht am Himmel voll.

Am ersten Tage wird er Neumond genannt, denn an diesem Tage tritt das Licht an ihm hervor.

Und er wird genau an dem Tage voll, da die Sonne im Westen hinabsinkt und er vom Osten her nachts emporsteigt; und der Mond leuchtet die ganze Nacht, bis die Sonne ihm gegeniiber aufgeht, und er der Sonne gegeniiber gesehen wird.

Und da wo das Licht des Mondes hervor-tritt, da nimmt es auch wieder ab, bis sein gauzes Licht verschwindet, und die Tage des Monats zu Ende gehen, und sein Rund leer bleibt ohne Licht.

Und drei Monate lang bringt er es auf je dreissig Tage, und zu seiner Zeit drei Monate lang auf je neunundzwanzig Tage, in denen er seine Abnahme bewerkstelligt in der ersten Zeithalfte und im ersten Thore in einhundert und siebenundsiebzig Tagen.

Und in der Zeit seines Ausgangs erscheint er drei Monate lang je dreissig Tage und drei Monate lang je neunundzwanzig Tage.