Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Und die erste Weltgegend nennt man die östliche, den Sie ist die vorderste;

und die zweite nennt man Süden, den daselbst Steigt der Höchste herab, und ganz besonders kommt da herab der, Welcher in Ewigkeit gepriesen ist. Und die Westgegend heist die Abnehmende, weil daselbst alle Lichter des Himmels abnehmen und Herniedergehen.

Und die vierte Weltgegend. Norden heist, Wird in drei Teile egteilt; der erste davon ist die Wohnung für die [*](4 »gerade Richtlinie«, das scheint hier der Sinn von rete zu sein; der Verfasser Will sagen, dass das mittlere Thor ganz genau von Osten nach Westen Orientiert ist und keine Wendung nach Süden oder Norden zu macht | 7 »durch Drei Thore, als erster= < Q, »als erster« < U | 9 »das daneben liegt« < U | 13/14 [] Glosse; »Name — verschwunden ist« < II | 15 [] sinnloser Zusatz, Ebenso 18 | 21 Tau] + »Regen« II.)

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Menschen, der zweite ist mit AVassermeeren und Thalern, Waldern und Fliissen, Finsternis und Nebel ausgestattet; und der dritte mit dem Garten der Gerechtigkeit.

Sieben hohe Berge sah ich, die hölier als alle Berge auf Erden waren, und aus ihnen kommt der Reif hervor. Und es sclnvinden dahin die Tage, Zeiten und Jahre.

Sieben Ströme sah ich auf der Erde, grosser als alle anderen; einer davon aus dem Westen kommend, ergiesst seiu Wasser in das grosse Meer,

und jene zwei kommen vom Norden her zum Meere und ergiessen ihr Wasser in das erythraische Meer im Osten.

Und die iibrigen vier kommen auf der Nordseite hervor (und stromen) bis zu ihrem Meere, (zwei) bis zum erythraischen Meere, und zwei ergiessen sich in das grosse Meer daselbst [— einige sagen in die Wiiste].

Sieben grosse lnseln sah ich im Meere und am Lande, zwei am Lande und fiinf im grossen Meere.