Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Und in jenen Tagen wird das Strafgericht des Herrn der Geister anbrechen und wird alle Behälter der Wasser öffnen, die oben in Himmeln sind, und der Quellen, [die unter den Himmeln und derer,] die unter der Erde sind.

Und alles wird sich vereinigen, Wasser mit Wasser; das welches oben in den Himmeln ist, ist männlich, und das Wasser, welches unter der Erde ist, ist weiblich.

Und alle, die auf Erden wohnen und unter den Enden des Himmels hausen, werden vernichtet werden.

Und dadurch werden sie (dann) ihr Unrecht erkennen, das sie auf Erden begangen haben, und durch dasselbe werden sie zu Grunde gehen.

Und darnach reute es das betagte Haupt und es sprach: »Umsonst habe ich alle vernichtet, die auf der Erde wohnen.«

er schwur bei seinem grossen Namen: »Von nun an werde ich nicht (wieder) allen, die auf Erden wohnen also thun, und ich will ein Zeichen an die Himmel setzen, und es soll zwischen mir und zwischen euch ein Unterpfand der Treue sein auf ewig, so lange der Himmel über der Erde ist.«

»Und dies geschieht auf meinen Befehl; wenn ich gewünscht sie durch die Hand der Engel zu packen am Tage der Not und Trübsal angesichts dieses meines Zornes und meines Strafgerichts, so werde ich (auch) meinen Zorn und mein Strafgericht auf ihnen bleiben lassen«, spricht Gott, der Herr der Geister.

»Ihr mächtigen Könige, die Erden wohnet, ihr sollt meinen Auserwählten sehen, wie er auf Throne der Herrlichkeit sitzt und den Azazel und seine ganze Sippschaft und sein ganzes Heer richtet im Namen des Herrn der Geister.«