In Genesim (In Catenis)

Methodius

Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Aber nun, nachdem wir hiervon soviel geredet, gehen wir zum weiteren über, dieses völlig erkannt habend, daß es sich zu erschrecken vor zustoßenden Unfällen, zumal denen, die Besitz des Wortes erlangt haben. Denn er spricht: »Tue auf deinen Mund mit dem Worte Gottes«.

Daher nun, ο geliebte und an den Herrn gläubige Kilonia, denn zu dir rede ich von hier an, freue ich mich sehr deiner wahren Weis- heit. Denn das ist die wahre Weisheit, deren Salomo gedenkt: »Der Anfang der Weisheit ist die Furcht Gottes«. Dies aber erschien wie schwer, denn viele Anfechtungen kommen auf solche. Dies aber sage ich, da ein Bruder, als er mir schrieb, dasselbe mir zeigte: »Alle deine Trübsale und Leiden sind des Herrn, als welche du um Namens willen empfangen hast«.

Denn dies ist der Weg denen, die nach dem Himmlischen dürsten und um jenen Besitz sich fleißigen. Denn wenn jener »Weg« auch »eng« ist, aber auch kurz und in große Weite und Licht führend, herzukommen.

Denn so ist uns die Ordnung zu empfangen das ewige [*](2 Gen. 37, 28. 39, 17f — 4 vgl. I Sarn. 24, 11–13. 18 — 5 Dan. 1 13, 1ff. 23ff. 6, 16–18. 3, 19–22 — 9 Num. 12, 3 — 14 vgl. De sanguis. — 19 Prov. 31, 8 (24, 76) — 23 Prov. 1, 7 — 29 vgl. Kol. 3, 1f. Mt. 6, 33 — 30 Mt. 7, 14. Barn. 19, 1. De vita 7, 6) [*](1 »so « »alle« vseliky S 11 »und« 1 < <d B d. Mühsal«: wohl »Die Mühsal aber« | »Apostel« S AB «Kilonia« Sc); aber vgl. 5,3.6 31 »kurz« kratok: »sanft« krotok A 1. Hd. S 172 | »Licht« svet: ob »hell« svetl (näml. »denen«)?)

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Leben und jene Kränze, die nicht welken. Denn es spricht auch »Selig ist der Mann, welcher die Anfechtung erduldet, denn angefochten worden wird er die Krone des Lebens empfangen«. was hilft es« auch »dem Menschen«, um gemäß dem sprechen, »denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt erwirbt und seine Seele verdirbt«.

Und dies, da dies Leben sehr gering ist und nichts des Wahrhaftigen hat. David aber nun spricht: »Unsere Tage in ihnen siebzig Jahre, wenn aber unter den Mächtigen, so achtzig Jahre und das Meiste von ihnen Arbeit und Mühe«.

Daher erwähle Trübsal zu haben mit dem Volk Gottes. Das Volk sind die, welche die Gabe der Berufung von oben »zu dem, was droben«?) empfangen haben, und wegen des Empfangens vieler Trübsal. Daher haben sie auch nicht gehört wie jener Reiche:

»Du hast empfangen dein Gutes in deinem Leben«. Denn auch jene »Riesen, die Menschen von Ewigkeit«, haben nichts erlangt mit ihrer Stärke und (ihrem) Stolz. Wie Jeremias, der Prophet, spricht: sie sind untergegangen, weil sie keinen Verstand hatten«.