History of the Peloponnesian War
Thucydides
Thucydides. Geschichte des Peloponnesischen Kriegs. Wahrmund, Adolf, translator. Stuttgart: Krais and Hoffmann, 1864.
Einleitung. Kap. 1—23. Große Bedeutung des peloponnesishcen Krieges 1. — Aelteste Zustände der Hellenen und Fortschritt zur Cultur 2-8. — Trojanischer Krieg und seine Folgen 9—12. — Aufschwung des Seewesens 13. 14. — Landkriege 15. — Die Perser kommen auf. Kyros und Dareios 16. — Tyrannen in Hellas 17. — Perserkriege 18. — Verhältniß zwischen Sparta und Athen 19. — Mängel der früheren Geschichtschreibung und besonderer Charakter dieses Werkes 20—22. — Wichtigkeit und Hauptursache dieses Krieges 23.
Besondere Veranlassungen zum Ausbruch des Krieges. Kap. 23—66. Krieg zwischen den Kerkyräern und Korinthern wegen Epidamnos 24—31. — Rede der Kerkyräer zu Athen 32—36. — Gegenrede der Korinther 37—43. — Athen schickt den Kerkyräern Hilfe 44. 45. — Die beiden feindlichen Flotten 46—48. — Seeschlacht und deren Folgen 49—55. — Abfall Potidäa's und Kämpfe um dasselbe 56—66.
Die Lakedämonier beschließen für sich den Krieg. Kap. 67—87. Versammlung der Bundesgenossen zu Sparta 67. — Rede der Korinther 68—71. — Gegenrede der Athener 72 — 78. — Rede des Königs Archidamos 79—85. — Rede des Ephoren Sthenelaides 86. — Sparta beschließt den Krieg 87.
Die eigentliche Ursache des Kriegs ist die Eifersucht Sparta's gegenüber der wahcsenden Macht Athens. Wie Athen seine Macht allmälig erwei
Der Peloponnesische Bund beschließt den Krieg. Kap. 119—125. Versammlung zu Sparta 119. — Rede der Korinther 120—124. — Der Krieg wird beschlossen 125.
Gegenseitige Beshcwerdeführungen. Kap. 126 bis 138. Wegen des Kylonischen Frevels 126. 127. — Wegen des Pausanias; dessen Verrath und Ende 128—134. — Wegen des Themistokles; dessen letzte Schicksale 135—138.
Die Athener beschließen den Krieg. Kap. 139 bis 145. Forderungen der Lakedämonier 139. — Rede des Perikles 140—144. — Abfertigung der Lakedämonier 145. — Schluß. Kap. 146.
Thukydides, Bürger von Athen, hat den Krieg der Peloponnesier und Athener beshcrieben, wie ihn beide Theile gegen einander geführt, und hat das Werk gleich beim Ausbruch des Kriegs begonnen, weil er voraussah, daß derselbe sehr bedeutend und viel merkwürdiger als alle früher geführten werden müsse ^). Er schloß dies aber, weil er Augenzeuge war, wie beide Theile, als sie ihn begannen, in den Kriegsmitteln aller Art das Höchste leisteten -), und weil er [*]( 1) Niebuhr (kleine histor. und philol. Schriften B. 2. S. 1SS) „bekennt, daß er mit Hume das erste Blatt des ThukydideS für das erste der eigentlichen griechischen Geschichte hielt." — Mit antiker Einfachheit kündet sich der Verfasser selbst als solchen an, wohl zugleich, um hiedurch, wie durch die öftere Einschaltung des Namens am Schlüsse der einzelnen Bücher sein Eigenthumsrecht zu sichern (Krüger). Unsere Meistersänger thaten desgleichen. — Den Krieg der Ath. u. Pel.- an früheren Kriegen hatten die Peloponnesier wenig Antheil genommen.» Der Name peloponnefischer Krieg entstand erst später (Krüger). ) [*]( 2) Wasfenrüstnng, Schiffe, geübte Mannschaft und — Geld. Man denke an den alten Ausspruch, den Neuere dem MontecuccuU in den Mund zu legen pflegen: Zum Krieg braucht man drei Dinge: Geld, Geld und wieder Geld. — Der Geldmangel der Peloponnesier ist I, 80. 141. 142 von den Redenden übertrieben; sogar reich waren einzelne Staaten, wie Korinth I, 13. Ueberdies konnte man sich der Tempelfchiitze bedienen I, 121. 143. (Kr.) — Ans Rüstungen — wenn auch nicht aus diesen allein — schließt Thukydides aus Krieg. Man denke hier an den umgekehrten Schluß, den neuere Politiker gemacht haben: Unsere Rll-) [*]( Thnkydides I. ) [*]( 1)