In Genesim (In Catenis)

Methodius

Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Denn um nichts mühen sich die Dämonen so, als die Menschon abwendig zu machen von ihrem Schöpfer und seinem erstgeborenen und eingeborenen Sohn Christus, widerstrebend den gerechten Gedanken, hindernd die, welche den Weg der Wahrheit wandeln und dem Besseren nacheitern, und hemmend die Gedanken, welche den Sinn zur Unsterblichkeit führen. Deswegen ihre Verurteilungen und Überführungen, daß den der Weg des Heils erschienen sei.

Daher sind sie geschäftig, damit wir ohne Erkenntnis seien des natürlichen und theologischen eifersüchtig auf die, welche nachgehen dem Verständnis damit jene Seelen anfangen, unvernünftige Bewegungen zu haben.

Denn wenn die Seele nicht gefestigt ist und nicht gehört hat die heiligen Worte und den Schöpfer und Vater des Alls nicht kennend wird und das von dort sich ergießende Gute nicht gesehen hat, achtet sie auf alle Herrlichkeiten Kains, welche die Dämonen erdichten (vorspiegeln), indem sie zu unvernünftigen Gedanken bewegen.

Doch, ob Dämonen es sind oder irgendeine andere Ursache, welche uns Anfechtung auferlegt, wir fürchten uns nicht, da wir ja einen Helfer haben, unsern Herrn Jesus Christus.

Denn mögen wirauch für frühere Sünden in diesem Leben Strafe erleiden, wir uns freuen, da uns dort das Gericht leicht wird. Oder wie jene hei- ligen Männer werden wir geprüft, ob wir kräftig gegen die Leiden, und damit unser Glaube kund werde, denn der nicht geprüfte ist Gotte untauglich. Und so müssen wir uns und Gott preisen, da er <uns> würdig gemacht hat, jene Leiden zu schmecken.

Denn nicht als eine kleine Bitte erbittet sich der Prophet den Preiskampf des Traurigen, indem er spricht: »Prüfe mich, Herr, <und> prüfe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!« aber auch der Apostel Paulus: »Eitel Freude achtet es, meine Brüder, wenn ihr in mannigfache Anfechtungen fallet; wissend, daß die eures Glaubens Geduld wirkt«. So dienlich, meine ich, diese Leiden. Sonst hätte er nicht auch <von> jenen schreibend gesagt: [*](2 vgl. Symp. S, 1. 10 S. 81, 12 ff. 92, 7ff — 4 vgl. Joh. 1, 14. 18 — 9 vgl. Act. 16, 7 — 14 vgl. S. 415, 14 — 16 vgl. Symp. S. 59, 16. De autex. 1, S. De res. I, 32, 4. 37, 6 — 22 vgl. I Kor. 11, 32 — 28 Psal. 25, 2 — 30 Jak. 1, 2. 3 4 »und « S 169 15f »so a. «: »und « S 17 » <uns> würdig« podobny <ny> 19 »Anfechtung« S 169v 29 »<und> iskusi 32 »sind« S 170 33 »<von> jenen« <ο> onech)

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»Gesteiniget und zersägt« und das übrige Weitere. Und an aber nun schreibend hätte er nicht gesagt: »Die gottselig leben in werden verfolgt werden«.

Denn gut ist, daß nicht schwach werde der von Gott Gezüchtigte, damit nicht auch uns die geistigen »Glieder«, wie jenem ungläubigen Volk, »fallen«. Denn nicht dem Engel folgen wollend wegen des bösen Weges, gelangten sie deshalb in das Land der Verjeoßung, die Unglücklichen, die Mühsal sich von Gott abgewandt, daher empfingen sie auch indem ihre »Glieder zerstreut wurden«.