In Genesim (In Catenis)

Methodius

Methodius, In Genesim (In Catenis), Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Es wäre folgerichtig, daß wir uns genug sein ließen da viele sind die von mir früher geredeten Denn von vielen Anfechtungen überströmt, haben wir dem noch keine Lösung gefunden. Denn du weißt, o Frenope, da du mit hast und hast teilgenommen durch viel Arbeit und Gebet und Fasten, wieviel mir der Anfechtungen widerfahren bei jeder Abhandlung! Wieviel bereitete der Satan nach Beendigung der Abhandlung wegen der Jungfrauschaft mir Schmerzen! Wie viel aber hat er mir wiederum Beschwernis bereitet, nicht gestattend die Abhandlung über die Auferstehung zu vollenden!

Er hat erregt Wellen wie unübersteigliche Berge, Leiden sage ich, heranwälzend Anfechtungen, »so daß wir auch am Leben obwohl solche Fälle förderlich sind. Denn mehr lieben die Menschen der Gegenwart Verleumdungen und Abscheuliches auch in betreff Frommer, mehr das Böse hörend und nicht das Gute von den Nächsten.

Dennoch, wenn auch ein solcher Sturm des Traurigen mich ergriffen --- hat, lasse ich nicht ab vom Schreiben, Denn dies ist allgemein, die Verleumdung derer, soviel nur ihrer sind, die die Wahrheit annehmen. Und nicht nur jetzt hat sich das erhoben, sondern durchaus [*](14 vgl. De autex. 2, 2 S. 148, 7f — 15 H Kor. 1, S — 16 vgl. Hippel. Danielcomm. III, 16, 4. 19, 4 S. 154, 13ff. 160, 11ff Bonw.) [*](1 »Methodius«; »Desselben« S 9 »hast teilgenommen d. viel« unter Text A | »viel« und »und und2« < B, vielleicht von 2. Hd. in A 18 f »auch in betreff Frommer« i ο blagyja; »und Irrtümlicher« i oblazny vermutet 20 aSturm — Schreiben« Ζ. 21 (außer »mich ergriffen«) unten am Rand in A)

428
von den Propheten solbst an, welche wenn gehaßt auch erfreut während ihnen die bösen Dämonen widerstanden.

Denn um nichts mühen sich die Dämonen so, als die Menschon abwendig zu machen von ihrem Schöpfer und seinem erstgeborenen und eingeborenen Sohn Christus, widerstrebend den gerechten Gedanken, hindernd die, welche den Weg der Wahrheit wandeln und dem Besseren nacheitern, und hemmend die Gedanken, welche den Sinn zur Unsterblichkeit führen. Deswegen ihre Verurteilungen und Überführungen, daß den der Weg des Heils erschienen sei.

Daher sind sie geschäftig, damit wir ohne Erkenntnis seien des natürlichen und theologischen eifersüchtig auf die, welche nachgehen dem Verständnis damit jene Seelen anfangen, unvernünftige Bewegungen zu haben.

Denn wenn die Seele nicht gefestigt ist und nicht gehört hat die heiligen Worte und den Schöpfer und Vater des Alls nicht kennend wird und das von dort sich ergießende Gute nicht gesehen hat, achtet sie auf alle Herrlichkeiten Kains, welche die Dämonen erdichten (vorspiegeln), indem sie zu unvernünftigen Gedanken bewegen.