De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Daher redet er hier nicht von jenem geistlichen Leib, sondern Christus erwiderte, daß von den Menschen Getötete Pein empfangen sollen mit der Seele. Es ist aber zu erkennen, daß von Menschen der Leib nicht kann vernichtet werden.

Daher nicht einen andern Leib habend, o Origenes, statt dieses, wird der, welcher gesündigt, in den feurigen Pfuhl geworfen. Wenn aber nicht ein anderer, so vielmehr der, mit dem wir von außen bekleidet sind, so daß auch Christus so erscheint, so wird die Auferstehung der Toten im genzen Leibe geschehen.

--- daß gesagt wird »Knirschen der Zähne«.

Wenn sie aber wieder vorbringen, sprechend: Aber die Erzählung vom Reichen und von Lazarus, wie wird dann nach der Trennung vom Fleisch gesagt, daß die Seele Zunge und Zähne habe und Finger, wenn [*](4 Dan. 12, 2 — 7 Psal. 67, 7 — 9 Psal. 67, 29 — 13 II Makk. 7, 1. 14, 37. 39. 43. 45. 46 — 17 Mt. 10, 28. De res. I, 24, 3 — 22 Apok. Joh. 21, 8 — 26 Mt. 8, 12; vgl. De res. I, 24, 1. III, 7, 2 — 27 vgl. Luk. 16, 24; vgl. De res. III, 17, 2. 5. Irem. Adv. haer. II, 34, 1. Tert. De an. 7) [*](27ff Greg. Nyss. De an. et res. 216 D (S. 78 Oehler)) [*](2 »über« S 139 14 »der« S 139v 16 »anruf..« prezj: II Makk. 14, 46 καὶ ἐπικαλεσάμενος τὸν δεσπόζοντα τῆς ζωῆς καὶ τοῦ πνεύματος, ταῦτα αὐτῷ πάλιν ἀποδοῦνα 25 »im ganzen« vŭ vsěm: wohl »in diesem« vŭ sem 29 »Fleisch« S 140)

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nicht ein anderer Leib, feiner als dieser, ist, —

so ist zu antworten: Wenn auch die Seele einen andern feinen, von ihr untrennbaren Leib hätte auch nach dem Hingang von diesem Leben, so enthielte dies keinerlei Widerspruch gegen die Palingenesie, indem Christus gesagt, daß allein dieser sterbende Leib auferstehe. Aber der Leib, von welchem ihr redet, kann durch Menschen nicht getötet werden.