Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Καὶ ἐκεῖθεν ἐφώδευσα εἰς τὸ μέσον τῆς γῆς καὶ εἶδον τόπον ηὐλογημένον, ἐν ᾧ δένδρα ἔχοντα παραφυάδας μενούσας βλαστούσας τοῦ δένδρου ἐκκοπέντος.

κἀκεῖ τεθέαμαι ὄρος ἅγιον. ὑποκάτω τοῦ ὄρους ὕδωρ ἐξ ἀνατολῶν καὶ τὴν ῥύσιν εἶχεν πρὸς νότον.

καὶ εἶδον πρὸς ἀνατολὰς ἄλλο ὄρος ὑψηλότερον τούτου καὶ ἀνὰ μέσον αὐτῶν φάραγγαν βαθεῖαν οὐκ ἔχουσαν πλάτος, καὶ δι αὐτῆς ὕδωρ πορεύεται ὑποκάτω ὑπὸ τὸ ὄρος.

καὶ πρὸς δυσμὰς τούτου ἄλλο ὄρος ταπεινότερον αὐτοῦ καὶ οὐκ ἔχον ὕψος καὶ φάραγγαν βαθεῖαν καὶ ξηρὰν ἀνὰ μέσον αὐτῶν καὶ ἄλλην φάραγγαν [*](7 απεκρειθη P | Ἐνὼχ λέγων + A | 9 καθειζει P καθίσει C κατελειωσις Ρ | 15 καὶ εἰς βορρᾶν A] εἰς βορὰν scheint zu tilgen (so auch Diels) 16 βασιλευς P viell. <τοῦ> βασιλέως | 18 viell. <ἢ> ἣν | 19 λῦπαι + nach A δυσιν Ρ | 28 αἰτῶν A] αυτου Ρ | 31 — S. 58, 1 βαθεῖαν καὶ ξηρὰν] ὑπ’ αὐτῷ A.)

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Baum und herrlich anzusehen, lieblich seine Blätter, und seine gar ergötzlich für den Blick des Auges!« 6 Da einer von den heiligen ud hehren Engeln, der bei mir war, er der über sie (gesetzt) war, und sprach zu mir:

Cap. 25. »Henoch, was fragst du mich über den Geruch dieses Baumes, und (was) forschest du, <die Wahrheit> zu erfahren?« antwortete ich, Henoch, ihm, indem ich sprach: »Von allem wünsche ich Kunde zu erhalten, besonders aber von diesem Baume.« 3 er antwortete, indem er sprach: »Dieser hohe Berg, den du gesehen hast, dessen Gipfel dem Throne des Herrn gleicht, ist sein Thron, wo der Heilige und der grosse Herr der Herrlichkeit, der ewige König, sich niederlassen wird, die Erde zu besuchen zum Guten. 4 Und diesen Baum von köstlichem Geruche zu berühren, ist keinem erlaubt, bis zum grossen Gericht, wenn er für alles übt und es zur Vollendung bringt für die Ewigkeit; <dann> wird dieser den Gerechten und Demütigen übergeben werden. 5 Durch seine wird den Auserwählten Leben gegeben werden, und er wird nach verpflanzt werden an einen heiligen Ort, bei dem Hause des Herrn, des ewigen Königs. 6 Da werden sie sich freuen in Fröhlichkeit und in das Heiligtum werden sie ihm bringen (r. werden sie eintreten) den Duft in ihren Gebeinen, und sie werden ein langes Leben auf Erden leben, wie es deine Väter gethan haben, und in ihren wird weder Trauer noch Leid, noch Mühsal noch Plage sie 7 Da pries ich Gott der Herrlichkeit, den ewigen König, dass er für die gerechten Menschen bereitet hätte und solches geschaffen und verheissen, ihnen zu geben.

Cap. 36, Und von da ging ich nach der Mitte der Erde und sah einen gesegneten und fruchtbaren Ort, <wo es Bäume> Schösslingen <gab>, die (selbst) aus dem gefällten 2 Und daselbst sah ich einen heiligen Berg, und unterhalb des Berges ein Wasser von Osten her (kommend), und sein Lauf nach Süden 3 Und ich sah nach Osten hin einen andern Berg, der höher war als dieser, und zwischen ihnen eine tiefe aber nicht breite Schlucht, und auch in ihr floss ein Wasser an dem Berge hin. 4 Und westlich von diesem war ein anderer Berg, der war niedriger als er und hatte keine Höhe, und eine Schlucht (war) unterhalb desselben zwischen ihnen, und eine [*](6/7 »da antwortete Henoch, indem er sprach« MT1U | 14 »bis zum des Gerichtes« G | 15 »die Vollendung stattfindet« (passiv.) alle 20 heilige »Wohnung« G | »bringen« (jâbawe’û) Fehler für 24 »den Herrn der Herrlichkeit« GQ, II | 28 za-bôtû ‘ezaw = ’εν ᾡ äth. Text wahrscheinl. ob hom. | 32/33 höher als] »so hoch wie« alle)

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καὶ ξηρὰν ἐπ᾿ ἄκρων τῶν τριῶν ὀρέων.

καὶ πᾶσαι φάραγγές εἰσιν βαθεῖαι ἐκ πέτρας στερεᾶς, καὶ δένδρον οὐκ ἐφυτεύετο ἐπ᾿ αὐτάς.

καὶ ἐθαύμασα περὶ τῆς φάραγγος καὶ λίαν ἐθαύμασα