De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Daher muß man nicht meinen, daß ein anderer Herrlichkeit und ein anderer der Niedrigkeit, Einer (sc. ist) sowohl der Herrlichkeit wie der Niedrigkeit.

Und der Apostel aber wieder spricht von diesen: »Welcher wird verwandeln den Leib unserer Niedrig- keit, daß er gleichgestaltig werde dem Leib der Herrlichkeit Christi."

Nicht je einen andern Leib nennt er, sondern er hofft klar, daß ebenderselbe niedrige und begrabene und zerstreute auferstehen wird zur Herrlichkeit und Unverweslichkeit durch das Gebot Gottes.

<καὶ τοῦτό ποτε ἡμῶν τὸ σῶμα σῶμα δόξης ἦν πρὸ τῆς παρα- [*](3 vgl. Joh 16, 25–7 vgl. Joh. 14, 27 — 14 Luk. 24, 39 — 16 I Kor. 15 — 18 I Kor. 15, 3–6 — 22 II Tim. 2, 8 — 27 Phil. 3, 21) [*](32— S. 411, 7 Oekumen. zu Phil. 3, 21 PGr 118, 132 C) [*](1 »-leib« telo: »durch den -leib« telom S 11 »euch« S 158 13 f geredet« gla: »redend« glja Sb | 27 »verwandeln« S 158v 32 wohl hier einzufügen; vielleicht etwa nach 16, 3; eingeleitet ἀλλ’ ὅρα τί φησι Μεθόδιος ἐν τῷ περὶ ἐναστάσεως λόγῳ)

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βάσεως, καὶ οὕτως ἔνδοξον ἦν, ὅτι νῦν μετὰ τὴν παράβασιν σῶμα ταπεινώσεως λέγεται. οὐ γὰρ ἂν εἰ μὴ ἔνδοξον ἠν, ταπεινώσεως νῦν ἐκλήθη. ταπεινοῦται γὰρ ἀπὸ σφάλματος τὸ ἔνδοξον.

τὸ γὰρ ἀεὶ ταπεινὸν οὐκ ἄν τις εἴποι ὅτι διὰ τὴν παράβασιν ἐταπεινώθη. καὶ γὰρ καὶ περὶ τοῦ ἱσταμένου, εἰ πέσοι, λέγομεν ὅτι ἔπεσε, περὶ δὲ τοῦ ἀεὶ κειμένου οὐκ ἄν τις εἴποι ὅτι ἁμαρτῆσαν ἔπεσεν. ὥστε τοῦτο τὸ σῶμα ἄφθαρτον καὶ ἔνδοξον γινόμενον ἀνίσταται καὶ οὐχ ἕτερον.>

Der Herr aber nun, als er auf den Berg ging und verklärt wurde, erschien den Aposteln nicht in ein anderes Wort verklärt, sondern selben Leib, -welchen er hatte, durchleuchtet habend ward er geschaut. Daher ist klar, daß jene Selbigkeit des Leibes auch dem Leibe bleibe.

Es lautet aber nun auch hier das Wort so: »Und nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes und ward vor ihnen verwandelt, und es leuchtete sein Antlitz wie die Sonne«. Wenn aber nun nach der Verwandlung Christi die Verwandlung des Leibes geschehen wird, so muß er auch mit dem Schmuck des und der Hand und des Fußes und der übrigen Glieder aber nicht, wie Origenes meinte, in eine andere Gestalt sich verändern, die Identität eines jeden vernichtend.