De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Seltsam aber ist auch jenes, was wir beinahe vergessen hätten, wie die Lleiber der Heiligen in eine andere wunderbare Gestalt auferstehend, verwandelt werden, aber die der Sünder nicht, — wemm es unmöglich sein wird, daß jene Leiber auferstehen.

Denn niemand wagt zu sagen, daß die »gleichgestaltig« sein werden mit dme Leib Christi, von denen Daniel sagt, daß sie »zu großer Schmach« auferstehen.

Wenn aber nun Origenes eifernd, durch diese logische Aufstellung gezwungen, sagt, die Sünder würden sehr verachtete Leiber haben, so wird er dadurch überführt, daß nicht nur [nicht] diese Lleiber auferstehen, sondern auch verächtlichere als diese, und wird sich selbst widersprechend, sagend, daß unsere Leiber nicht zu einem Lleben der Ruhe (»Erquickung«?) auferstehen können.

Denn wenn gepeinigt werden die Leiber der Sünder, so müssen sie doch wohl unverweslich und unsterblich sein, damit sie auch imstande seien Pein zu erdulden.