De Resurrectione

Methodius

Methodius, De Resurrectione, Bonwetsch, Hinrichs, 1917

Origenes aber nun, ein kundiger Mann der Kirche seiend und die ganze Schrift gut durchgehend, erkannte so auch, es sei auch jenes fremd dem apostolischen Glauben an die Auferstehung. In seinen vielen Büchern gibt er nicht nur wie erwägend oder untersuchend oder nicht erkennend und kein feststehendes Verständnis von jenen (Dingen) habend eine Darlegung, ob diese Meinung zuverlässig, d. h. vernünftig, oder umgekehrt; sondern er lehrt, wie schon genug verstehend, und tut kund das Wesen, zurückweisend durch Feststellungen die Hoffnung vieler von den Leibern, wie wir aus seinen Reden selbst zeigen werden, welche jener selbst der Erinnerung übergeben und wir in der Erinnerung bewahrt. Denn es gebührt, mit dem Gesagten auch jenes beizubringen, damit auch hier ihr, die ihr euch geärgert, von der Wahrheit Erkenntnis gewinnend, Glauben habt, in betreff so großer Dinge nicht so zu denken, über welche mit Beweis der Gedanken Satzungen aufzustellen ihr nicht haben werdet, indem es von diesem Verständnis vernichtet und zerstört wird durch Hinzubringen des geistigen Verständnisses. Denn er spricht der Reihe nach, in den Psalmen erklärend, im zehnten Stichos des ersten Psalms:

[*](2 I Kor. 5, 21 — 12 vgl. De res. I, 2, 5. 6. 13, 3. 30, 5 — 15 vgl. Eustath. De engastr. 21. 26 S. 50, 3 f. 57, 6 f KI (60, 17. 68, 23 Jh) 6 f »Orig., der vieles beigebracht, Ges.»? 15 »nun« S 60v 21 »sondern« no: »uns« ny S 22 f vielleicht »Feststellungen von den Leibern die Hoffnung vieler« nach der Interpunktion von S 30 »Hinzubr. — Verst.« (S 66): vielleicht »durch Anpassen der Worte an den Sinn«)
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