Apocalypsis Enochi

Liber Enoch

Das Buch Henoch. Flemming, Johannes Paul, and Radermacher, Ludwig, editors. Leipzig: Hinrichs, 1901.

Und nun, mein Sohn Methusala, erzähle ich dir alle diese Dinge und schreibe sie für dich auf, und alles habe ich dir offenbart und habe dir die Sochriften über dies alles gegeben; so bewahre den, mein Sohn, das Buch von der Hand deines Vaters und (gibe acht), dass du es den Geschlechtern der Welt überlieferst.

Weisheit habe ich dir und deinen Kindern und deinen künftigen Nachkomen gegeben, dass sie ihren Kindern auf Geschlechter hinaus diese Weisheit überliefern, die ihr Verständnis übersteigt.

Und welche Verstand haben warden nicht schlafen, sondern mit ihren Ohren aufhorchen, um diese Weisheit zu lernen, und sie wird sie wird denen, die davon essen, mehr gefallen als treffliche Speisen.

Selig sind alle Gerechten, selig sind alle, die auf dem Wege der Gerechtigkeit wandeln und nicht sündigen wie die Sünder in der Zählung aller ihrer Tage, an denen die Sonne am Himmel wandelt, in den Thoren ein- und ausgehend dreissig Tage lang mit den Häuptern über Tausend (Chiliarchen) aus der Ordnung der Sterne samt den vier eingeschalteten, welche zwischen den vier Jahresteilen scheiden, die sie führen und mit denen sie an vier Tagen eintreten.

Ihretwegen verfallen die Menschen in Irrtum und rechnen sie nicht in der Rechnung des ganzen Weltlaufs, weil die Menschen nichts von ihnen wissen und sie nicht genau kennen.

Denn sie gehören in die Rechnung des Jahres und sind der Wahrheit gemäss (darin) aufgezeichnet für immer, einer im ersten Thore, einer im dritten, einer im vieten und einer im sechsten, und das Jahr wird vollständig in dreihundert und die aufgezeichnete Berechnung

Der Bericht darüber ist wahrhafting und die aufgezeichnete Berechnung genau, den die Lichter und die Monate und die Feste, Jahre und Tage hat mir Uriel gezeigt und eingegeben, dem der Herr der ganzen Weltschöpfung für mich Befehl gegeben hatte über das Heer des Himmels.

Und er hat die Macht über Nacht und Tag am [*](Cap. 81, 9 Jes. 57, 1 —82, 1. Tertullianus, de cultu fem. 1, 3: cum Enoch filio suo Matusalae nihil aliud mandaverit, quam ut notitiam eorum posteris suis traderet. 5 »der Welten« Q. II | 12 hinaus] + » bis in die Ewigkeit« Q, II | 14 Verstand haben] »sie verstehen« BCP | 15/16 »wird ihnen mehr gefallen« U || 22 scheiden (jelelejy] »geschieden warden« (jetlelaju), divide nicht partiri! GMU & O.)

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Himmel, um das Licht über die Menschen scheinen zu lassen: Sonne Mond und Sterne und alle Himmelsmächte, die umlaufen in ihren Kreisen.

Und das ist die Ordung der Sterne, die an ihren Orten, zu ihren Zeiten an ihren Festen und Monaten untergehen.

Und das sind die Namen ihrer Führer, welche acht gebenm dass sie eintreten zu ihren Fristen, die sie führen an ihren Orten. nach ihren Ordnungen, zu ihren Zeiten, in ihren Monaten, in ihren Herrschaftsgebieten und Stellungen.

Ihre vier Führer (Toparchen), die die vier Jahresteile scheiden, treten zuerst auf. und nach ihnen die zwölf Führer der Ordnungen (Taxiarchen), die die Monate scheiden, und für die dreihundertundsechzig sin des die Häupter über Tausend (Chiliarchen), welche die Tage scheiden, und für die vier Schalttage sind dieienigen die Führer, welche die vier Jahresteile scheiden.

Und von jenen Häuptern über Tausend wird je eins zwischen Führer und Geführtem hinter der Stelle eingeschoben, und ihre Führer vollziehen die Scheidung.

Und das sind die Namen der Führer, welche die vier festgesetzten Jahresteile scheiden: Malkiel, Elimelech, Melejal und Narel.

Und die Namen derer, welche sie führen; Adnarel, Ijasuael und Ijelumiel; diese drei folgen den Taxiarchen, und einer folgt den drei Taxiarchen, die jenen Toparchen folgen, welche die vier Jahreszeiten scheiden,

Im Anfang des Jahres geht zuerst Malkeil auf und herrscht. der Tama‘ani und Sonne genannt wird, und die ganze Zeit seiner Herrschaft, in der er regiert, sind einunndneunzig Tage.

Und das sind die Kennzeichen der Tage, die sich auf Erden zeigen müssen in den Tagen seiner Herrschaft: Schweiss, Hitze und Windstille; alle Bäume treiben Früchte, die Blätter kommen zum Vorschein an allen Bäumen, Weizenernte und Rosenblüte, allerlei Blumen, sprossend auf dem Felde, und die Winterbäume warden dürr.

Und das sind die Namen der untergeordneten Führer: Barkiel, Zalbeasael und ein anderer, der hinzugefügt wird, ein Chiliarch, heist Helojaseph: damit sind die Tage der Herrschaft derselben zu Ende.

Der andere Führer, der nach ihnen kommt, ist Elimelech, den man leuchtende Sonne nennt; und alle Tage seines Lichtes betragen einundneunzig Tage.

Und das sind die Kennzeichen (seiner) Tage auf Erden: Glut und Trockenheit und die [*](6 »die sie führen an ihren Orten« <II, ist aber vielleicht nur Glosse | 10/11 »die Monate scheiden und die 364 nebst den Häuptern« T; »die Monate und das Jahr in 364 trennen nebst den Häupter« II | 14 und Geführtem] »und Führer« GMU, <T1Q| 21 »des Jahres« <I excl. M | »Tama’aini« GTU, »Tama’ajani« Q; von Goldschmidt (8.89) u. Beer als ABBREV gedeutet | 25 » Windstille« (zahn) nur U, alle andern HSS hazen = »Bangigkeit« | 27 »Blumen blühen auf dem Felde« II | 30 ABBREV| 34 » Tage seines Zeichens« GMQT, »In seinem Zeichen (sind) Glut…« U.)

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Bäume bringen ihre Früchte zur Reife und bieten alle ihre Früchte ausgereift und gezeitig dar; und die Schafe paaren sich und warden trächtig; und man sammelt alle Früchte der Erde und alles, was auf den Feldern ist, und Weinkelterung; das geschieht in den Tagen seiner Herrschaft.

Und das sind die Namen und Ordnungen und Führer dieser Chiliarchen: Gedael, Keel und Heel, und der Name des Chiliarchen, der noch zu ihnen hinzu kommt, ist Asfael; damit sind die Tage seiner Herrschaft zu ende.